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Seit 1995 entsteht in Bartschendorf ein japanischer Garten auf einem 7500 qm großen Gelände. Zunächst war er nur als Schaugarten für Kunden der Firma ROJI Japanische Gärten gedacht, aber nachdem der Garten durch Funk, Fernsehen und Presse bekannter wurde, stiegen auch die Besucherzahlen.
Das Wandern ist des Müllers Lust... und diesmal auch die Lust der Mühle selbst. Denn diese Scheunenwindmühle stand vor Jahren noch in einem kleinem Ort in der Nähe von Dresden. Heute findet man sie in Saalow. Brandenburg ist durch diese Mühle um eine Weltattraktion reicher.
Ein Koloss aus 14.000 Tonnen Stahl und 72.000 Kubikmetern Beton. 256 Seile mit 4.300 Tonnen Gegengewichten. Vier Motoren mit jeweils 75 PS betreiben die Seilscheiben, welche einen 8.600 Tonnen schweren Trog, samt darin schwimmenden Schiffen, 36 Meter nach oben ziehen. Baukosten: 27,5 Millionen Reichsmark. Das sind die Superlative aus denen das Schiffshebewerk Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet wurde.
Boitzenburg im Boitzenburger Land ist nicht besonders groß - das Boitzenburger Schloss hingegen schon - es ist sogar erstaunlich groß. Tatsächlich gehört es zu den größten Schlossanlagen in Brandenburg. Weit weg von Berlin stößt man auch hier auf Lenné, Stüler, Schadow, Langhans und Martin Gropius.
»Wer hat nicht von Caputh (so heißt das Dorf) gehöret, Das, in verwichner Zeit, die größte Zier besaß, Als Dorothea sich, die Brandenburg noch ehret, Das Schloß am Havelstrom zum Witwensitz erlas.« Theodor Fontane
Seit 2009 erstrahlt das Schloss im Havelländischen Ribbeck wieder im ursprünglichen Glanz. Nicht protzig, aber dennoch herrschaftlich - so erwartet einen, das Ende des 19. Jahrhunderts in seine jetzige Form umgebaute, ehemalige Herrenhaus der Familie Ribbeck im Zentrum des Dorfes.
Das Schloss und die etwa 60 Hektar große Parkanlage in Altdöbern bilden den Mittelpunkt einer Kulturlandschaft, deren Geschichte bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. In der außergewöhnlichen Parkanlage von Schloss Altdöbern findet man noch heute den von Heinrich von Heineken angelegten "Französischen Garten" - ein Zeugnis aus der Zeit des sächsischen Rokoko.
Schinkel, Persius, Lenné und Fürst von Pückler-Muskau, all diese bekannten Persönlichkeiten wirkten am Bau des Schlosses und an der Gestaltung des Landschaftsgarten mit. Und die Erwartungen, die das Who is Who des 19. Jahrhunderts erwecken, werden nicht enttäuscht.
Effi Briest, E.T.A. Hoffmann, Joseph Eichendorff, August Wilhelm Schlegel - all diese Namen ranken sich um das Schloss Nennhausen, dem einstigen Wohnsitz des Schriftstellerehepaares Caroline Baronin de la Motte Fouqué und Friedrich Baron de la Motte Fouqué. Heute in Privatbesitz bleibt es mit zahlreichen kulturellen Veranstaltungen seiner Geschichte treu.
Wie ein preußischer Husar aufgrund einer unerfüllten Liebe ein kleines Paradies im Fläming schuf. Ein romantischer Ort mit vielen selten Gehölzen und einer verwunschenen Atmosphäre.
.- -... .. -. ... --. .-. ..-- -. . Das heißt im Morsecode: Ab Ins Grüne. Doch vom Funkerberg in Königs Wusterhausen wurde nicht nur gemorst, sondern hier wurde auch fleißig musiziert. Dieses und vieles mehr gibt es hier zu entdecken, denn auf dem Funkerberg in Königs Wusterhausen nahm die Geschichte des Rundfunks in Deutschland ihren Anfang.
Um Aufsehen zu erregen, muss ein Museumsbau nicht gleich das Guggenheim in Bilbao sein. In der Niederlausitz ist die originalgetreue Nachbildung einer Slawenburg ebenfalls einen Besuch wert. Die Slawenburg Raddusch ist eine originalgetreue Nachbildung einer Burg aus dem 9./10. Jahrhundert. Doch sie ähnelt so gar nicht den steinernen Ritterburgen, ist sie doch aus Holz, Erde, Sand und Lehm gefertigt.
Riesenrutsche, Maislabyrinth, Streichelzoo, Spargelverkauf, Kletterwald, Kürbisausstellung, Riesenhüpfburg, Marktstände und Hofladen mit regionalen Produkten, Spielturm, selber ernten und lecker Essen gehen. All das soll an einem Ort möglich sein? Bei Buschmann und Winkelmann schon. Hier vergeht ein Tag mit der Familie wie im Fluge.
Frühlingszeit ist Spargelzeit, aber nicht jeder, der gern Spargel speist, weiß auch über Tradition, Anbau und Pflege dieser schmakchaften Staude Bescheid.
Dass Spielen für die geistige und soziale Entwicklung des Menschen wichtig ist, weiß man natürlich nicht erst seit heute. Über Jahrhunderte hinweg wurden Spielzeuge aus Holz und Metall in Handarbeit hergestellt. Das Spielzeugmuseum im Havelland zeigt diese andere, ursprüngliche „Welt des Spielens”. Die historischen Ausstellungsstücke des Museums sind Zeitzeugen, Spiegel und Dokumente ihrer Epoche und Gesellschaft.
In Linum, wo jährlich 15 Storchenpaare brüten und im Herbst und Frühjahr große Scharen von Wildgänsen und mehr als 10.000 Kraniche rasten, scheint die Welt noch in Ordnung. Damit dies so bleibt, setzte 1991 der NABU Berlin ein Zeichen für den Naturschutz und unterhält seither in Linum das Havelländische Naturschutzzentrum "Storchenschmiede".
Der Sandstrand zieht sich wie in einer kleinen mediterranen Bucht zum Flakensee hinunter, flankiert von Kiefern wird der Blick auf die weißen im See ankernden Boote gelenkt. An zwei Stellen geht es recht lange flach ins Wasser. Direkt am Ufer gibt es unter Erlen einige wenige Schattenplätze, deren ausladende Äste auch einen Teil des Wassers beschatten - ideal für Kinder.
Anfang des vergangenen Jahrhunderts gab es den Heidesee in Halbe noch gar nicht, sondern nur eine Grube in der Ton abgebaut wurde, bis im Jahre 1912 Wasser einbrach und durch die Flutung der See entstand. Aber eben dem Ton verdankt der heutige See seine ausgezeichnete Wasserqualität, mit Sichttiefen von mitunter über 2 Metern.
Idyllisch in der Auenlandschaft des Klostersees gelegen, befindet sich das einst in den 30er Jahren errichtete Strandbad Lehnin. Zwischen Birken und Erlen finden sich hier und da noch heute einige Architekturelemente aus dieser Zeit. Standard und Ausstattung entsprechen aber durchaus den Ansprüchen und Erwartungen der heutigen Besucher - insgesamt ist das Strandbad besonders für Familien eine echte Alternative zu den Havelseen zwischen Potsdam und Berlin.
Buckow, die Perle der Märkischen Schweiz - der Ort, den Berthold Brecht und Helene Weigel gewählt haben, um Kraft zu tanken, sich die Kreativität zu bewahren. Dort gibt es eine der wenigen ernst zu nehmenden Hügel in Brandenburg und einen schönen türkis-farbenen See mit wunderbar erfrischendem Wasser.
Zwischen märkischen Kiefern liegt im verträumten Ort Kallinchen am Ufer des Motzener Sees eine der familienfreundlichsten Badestellen des Berliner Südens. Auch wenn es hier an den Wochenenden der Hochsaison recht eng werden kann, bleibt die Atmosphäre locker und entspannt.
Das Strandbad, am Westufer des Mellensees gelegen, bietet alles, was das Kinderherz begehrt: Softeis, Eis am Stiel, Pommes, Kuchen, einen großen Spielplatz im Schatten, einen kleinen Sandstrand und natürlich: den Badesee ... ach, so und nicht zu vergessen, eine 63 Meter lange Wasserrutsche!
Unter alten Eichen und Birken liegt am Ostufer des Rangsdorfer Sees ein - zugegeben schon etwas in die Jahre gekommenes - Sommerbad. Ein Flachbau der Moderne schirmt den Strandbereich vom Parkplatz ab. Die 1920er und 30er Jahre müssen wohl auch als die Blühtezeit des Strandbades gesehen werden, trug es doch in dieser Zeit den Beinamen "Lido im Berliner Süden" mit seiner riesigen Glashalle unter der 1.500 Menschen auf Bestuhlung Platz fanden und einer fast zwölf Meter lange Wasserrutsche.