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Schon des Öfteren über einen Ausflug in den Spreewald nachgedacht? Aber den Weg nach Lübben oder Lübbenau bisher als zu weit empfunden? Kein Problem, denn in Schöneiche bei Berlin - also direkt vor den Toren Berlins - gibt es mit dem von Kanälen und Fließen durchzogenen "Kleinen-Spreewald-Park" eine fast ebenbürtige Alternative.
Der Sandstrand zieht sich wie in einer kleinen mediterranen Bucht zum Flakensee hinunter, flankiert von Kiefern wird der Blick auf die weißen im See ankernden Boote gelenkt. An zwei Stellen geht es recht lange flach ins Wasser. Direkt am Ufer gibt es unter Erlen einige wenige Schattenplätze, deren ausladende Äste auch einen Teil des Wassers beschatten - ideal für Kinder.
Wissensvermittlung muss nicht langweilig und verstaubt sein! Hier wird Baugeschichte auf einer Schatzsuche entdeckt, Schienenfahrzeuge sind keine Exponate, sondern Fortbewegungsmittel und in den historischen Gebäuden lassen multimediale Ausstellungen Geschichte lebendig werden.
Riesenrutsche, Maislabyrinth, Streichelzoo, Spargelverkauf, Kletterwald, Kürbisausstellung, Riesenhüpfburg, Marktstände und Hofladen mit regionalen Produkten, Spielturm, selber ernten und lecker Essen gehen. All das soll an einem Ort möglich sein? Bei Buschmann und Winkelmann schon. Hier vergeht ein Tag mit der Familie wie im Fluge.
Für manche ist es ohrenbetäubender Lärm, anderen klingt es wie Musik in den Ohren: Das Donnern vorbeifahrender Züge. Für die kleinen Zugbegeisterten unter uns ist der Eisenbahnpark Wendisch Rietz ein Muss - und für die großen werden Kindheitsträume wahr: Einmal einen Zug steuern - hier allerdings in Miniaturgröße - ein Erlebnis ist es jedoch ohne Frage.
Unter alten Eichen und Birken liegt am Ostufer des Rangsdorfer Sees ein - zugegeben schon etwas in die Jahre gekommenes - Sommerbad. Ein Flachbau der Moderne schirmt den Strandbereich vom Parkplatz ab. Die 1920er und 30er Jahre müssen wohl auch als die Blühtezeit des Strandbades gesehen werden, trug es doch in dieser Zeit den Beinamen "Lido im Berliner Süden" mit seiner riesigen Glashalle unter der 1.500 Menschen auf Bestuhlung Platz fanden und einer fast zwölf Meter lange Wasserrutsche.
Boitzenburg im Boitzenburger Land ist nicht besonders groß - das Boitzenburger Schloss hingegen schon - es ist sogar erstaunlich groß. Tatsächlich gehört es zu den größten Schlossanlagen in Brandenburg. Weit weg von Berlin stößt man auch hier auf Lenné, Stüler, Schadow, Langhans und Martin Gropius.
Märchenwelten, Feenwälder, Tretautoparcours, Traumtiere, Riesenrutsche, Eberkran, Disc Golf, Boccia, Tretboote und vieles, vieles mehr sorgen für einen unvergesslichen Tag. Vor den Toren Berlins eröffnet der Familiengarten Welten, die man hier so gar nicht vermutet. Groß und Klein werden von der liebevollen Gestaltung und dem Zauber, der diesem Park innewohnt begeistert sein.
Wer bei "Holland" an Windmühlen und Tulpen denkt, wird im Holland-Park in Panketal/Schwanebeck garantiert nicht enttäuscht, sollte sich aber auf einige Überraschungen gefasst machen. Eindrucksvoll ragen die Windmühlenflügel der "Wilhelmus" in den Himmel. Zusammengesetzt aus vier historischen Windmühlen, begrüßt die Achtkant-Windmühle die Besucher schon von weitem und verspricht Holland-Flair. Ein Freizeit- und Erlebnispark in der Atmosphäre eines Freilichtmuseums, wo jeder Besuch zu einem Abenteuer wird - davon hatte Theo Roelofs, Inhaber des Holland-Parks und der Gartencenter Holland in Berlin, 2002 nach einem Familienurlaub in Amsterdam geträumt. Aus diesem Traum wurde nun Realität.
Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 75 km/h, 2,50 Meter groß und bis zu 135 Kilo schwer - das sind die Superlative des Vogel Strauß, des größten Vogels der Welt. Zugegeben abheben kann er nicht - aber das ist angesichts dieser Ausmaße wohl zu vernachlässigen. Doch was macht ein Strauß in Brandenburg?
Vor einem Spaziergang durch die schöne Landschaft der ehemaligen Sperenberger Gipsbrüche lohnt ein Besuch in der Heimatstube. Ob Münzsammlung, steinzeitliche Funde, Kanonenkugeln, Bauernstube, Schul- oder Stadtgeschichte, all das findet man hier. Liebevoll zusammengetragen bietet sie von allem ein bisschen.
Erst Ritterburg, dann bischhöfliches Anwesen und schließlich mal wieder die Hohenzollern. Eine wechselvolle Geschichte hat die Burg Beeskow zu bieten und bietet sie noch. Ist sie doch ein Veranstaltungsort, der für Groß und Klein vieles parat hält.
Kuchenessen, Ponyreiten und Eiersuchen direkt im Hühnerstall, all das gibt es jedes Wochenende auf dem Kinderbauernhof in Gussow. Und natürlich Kühe, Schweine, Ziegen, Hühner, Hasen und viele Tiere mehr. Hier kann hautnah erlebt werden, was es heißt ein Bauernleben zu führen.
Ein malerischer Buchenwald, unweit von Berlin in der Uckermark gelegen, lädt gestresste Städter zum Ausspannen und Wandern ein. Und Georg, das lebensgroße Mamut, welches eindrucksvoll einen Zeugen der Eiszeit darstellt, symbolisiert die Reise in die Geschichte auf die sich die Besucher im Informationszentrum Groß Ziethen begeben können.
Kaum zu glauben, was sich hinter den altehrwürdigen Mauern des ersten Klosters Brandenburgs alles zugetragen haben soll. Das Zisterzienserkloster blickt auf eine bewegte Geschichte samt Mord, Intrigen und Betrügereien zurück.
Kletteraffen aufgepasst! Der einzige Kletterwald nur für Kinder liegt in Brandenburg, ganz in der Nähe Berlins. Drei verschiedene Schwierigkeitsstufen laden große und kleine Kinder ein, sich auszuprobieren und durch ihr Können sich selbst und ihre Eltern in Staunen zu versetzen.
Den Eiffelturm vermutete so mancher nur in Paris. Dass das kleine Lausitzer Örtchen Lichterfeld ebenfalls einen zu bieten hat, ist nur wenigen bekannt. Doch tatsächlich befindet sich hier der sogenannte "liegende Eiffelturm". Dieser überragt das Pariser Wahrzeichen sogar noch um 180 Meter, allerdings handelt es sich hierbei nicht um einen Turm, sondern um die F60.
»Ein Ritter, hehr Von Art und Ehr', Durch Sonnenschein zog und Schatten. Er ritt gar lang Durchs Land und sang Und suchte El Dorado«. Edgar Allan Poe
Ein Koloss aus 14.000 Tonnen Stahl und 72.000 Kubikmetern Beton. 256 Seile mit 4.300 Tonnen Gegengewichten. Vier Motoren mit jeweils 75 PS betreiben die Seilscheiben, welche einen 8.600 Tonnen schweren Trog, samt darin schwimmenden Schiffen, 36 Meter nach oben ziehen. Baukosten: 27,5 Millionen Reichsmark. Das sind die Superlative aus denen das Schiffshebewerk Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet wurde.
Wie klingen eigentlich Steine? Und kann man wirklich über Glasscherben laufen? Die Antworten auf diese Fragen und noch viel mehr Sinnliches finden Kinder und Erwachsene in Berlin-Brandenburgs größtem Natur-Erlebnispark.
Hinter Kiefern versteckt und von der Straße aus nur zu erahnen liegt die kleine Anlage, die erst auf den zweiten Blick ihr ganzes Potential offenbart. Streichelzoo, Minigolf, Boule und vielerlei andere Angebote sorgen dafür, dass hier keine Langeweile aufkommt.
Ein sprechender Baum, Piggeldy und Frederick - die beiden Wollschweine - Schildkröten, Ziegen und Fische können hier kennengelernt werden. Das Moor, der Wald und immer wieder die Bäume. Wem sie alles ein Zuhause bieten, sorgt für Überraschungen.
Ein verstecktes Kleinod im Nordwesten Berlins ist das Schloss Tegel und der dazugehörige Park mit der Grabstätte der Familie von Humboldt. Auf dem Weg an den Tegeler See und das Waldgebiet mit seinem Forstlehrpfad und einer Streuobstwiese ist dies ein beliebter Ausflugsort von uns.
Hier gibt es alles was Kinderherzen höher schlagen lässt. Vom Streichelzoo bis hin zur Märchenbahn. Und tatsächlich lassen sich hier auch Tyrannosaurus Rex & Co in Lebensgröße bestaunen. Die Urzeittiere beeindrucken nicht nur die kleinen Besucher auch so manch Großer hält ehrfürchtig vor den Giganten inne und kann ein wenig nachempfinden, wie sich Kinder oftmals fühlen mögen.
Das Schnauben der Pferde, das weiche Fell der Kaninchen, das Grunzen der Schweine, das Meckern der Ziegen, die Sturheit der Esel, all das kann hier gehört, gefühlt und erfahren werden. Der besonders liebevolle Umgang mit den Vierbeinern führt zu einer einzigartigen Atmosphäre in der man den Tieren ganz nahe kommt. Das ist besonders für Kinder ein unvergessliches Erlebnis.
Für ihre Projektidee fanden Richard Hurding und Sarah Phillips auf einem der Joachimsthaler Lehmberge ihre Zutaten, um Kunst, Design und Tourismus eng mit der Natur zu verzahnen: ein 50-jähriger denkmalgeschützter Wasserturm, eine Villa aus dem späten 19. Jahrhundert und eine kleine Parkanlage im Herzen des UNESCO Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin.
Der Ort Woltersdorf an sich ist schon einen Ausflug wert: Schleuse, Seen und die alte Straßenbahn. Schnell stellt sich hier das Gefühl der Erholung ein, besonders wenn die Sonne scheint. Wer dazu etwas Abenteuer sucht, kann den Kranichsberg besteigen und den dortigen Aussichtsturm erklimmen.
Die Schwindsucht - Anfang des 20. Jahrhunderts eine der Krankheiten, an der Millionen von Menschen in Deutschland erkrankten. Heilung suchten sie auf einem 140 Hektar großen Gelände vor den Toren Berlins. Abseits von Ruß und Lärm sollten die Infizierten genesen. Nach einer wechselvollen Geschichte stehen die meisten Gebäude der beeindruckenden Anlage nun leer. Ein schaurig schöner Anblick.
Schinkel, Persius, Lenné und Fürst von Pückler-Muskau, all diese bekannten Persönlichkeiten wirkten am Bau des Schlosses und an der Gestaltung des Landschaftsgarten mit. Und die Erwartungen, die das Who is Who des 19. Jahrhunderts erwecken, werden nicht enttäuscht.
Der Optikpark verdankt seinen Namen Johann Heinrich August Duncker, der vor über 200 Jahren in Rathenow den Grundstock der deutschen optischen Industrie gelegt hat. Das breite Spektrum der Optik wird den Besuchern liebevoll mit Blumen, Blüten und Stauden nahe gebracht.
Theodor Fontane hat das Besondere von Glindow sehr schön formuliert: "Was Werder für den Obstkonsum der Hauptstadt ist, das ist Glindow für den Ziegelkonsum. In Werder wird gegraben, gepflanzt, gepflückt - in Glindow wird gegraben, geformt, gebrannt."
Kleine und große Archäologen aufgepasst. Südlich von Berlin wurden bei Erdarbeiten Reste eines Germanendorfes gefunden. Wie lebten die Germanen vor 1700 Jahren? Hier kann ihr Dorf besichtigt werden und Geschichte wird begreifbar.
Reisen wie vor 350 Jahren - aber diesmal nicht zu Pferd sondern zu Wasser: Der Treidelkahn befährt den Friedrich Wilhelm Kanal - und das ist schon verwirrend: Welcher Preuße war denn nun Friedrich Wilhelm, denn Friedrich oder Wilhelm hießen die ja alle.
Ein Familienerlebnis besonderer Art stellt der Wildpark Schorfheide in Groß Schönebeck dar. Hier leben vorwiegend Wildtierarten, die in der Schorfheide heimisch waren oder sind. Es gibt Wölfe, Wisente, Elche, Luchse, Wildpferde, Fischotter, Rotwild, Damwild, Schwarzwild und Muffelwild.
Eierei, Kräuterladen, Töpferei, Weiberfummel, SeiFee... und, und, und. Im liebevoll sanierten ursprünglichen Glasmacherdorf inmitten des Urstromtals, findet man so manchen Schatz in einem der vielen Ateliers. In den Museen kann viel gelernt und entdeckt werden und das Restaurant bietet so manch Gaumenschmaus. In dieses Dorf kehrt man immer wieder gern zurück.
Die weiße Frau, ein Hase mit Geweih, eine Wohnung voller DDR-Nostalgie, Kinofilme, Kunstausstellungen und all das unter einem Dach. Zugegeben ein recht großes Dach und vor allem ein altes. In der Burg Friedland gibt es so manch Überraschendes - eine wahre Schatzkammer des Skurrilen, die entdeckt werden will.
Zwischen märkischen Kiefern liegt im verträumten Ort Kallinchen am Ufer des Motzener Sees eine der familienfreundlichsten Badestellen des Berliner Südens. Auch wenn es hier an den Wochenenden der Hochsaison recht eng werden kann, bleibt die Atmosphäre locker und entspannt.
Hier ist es an 365 Tagen tropisch warm. 20000 Tropenpflanzen und die stündlichen Gewitter mit Blitz und Donner lassen ein wahres Dschungelfeeling aufkommen. Im Schmetterlingshaus schwirren hunderte Falter durch die Luft und am Ende können Besucher sogar noch in die Unterwasserwelt eintauchen.
Der Wildpark Johannismühle liegt im schönen Baruther Urstromtal zwischen Baruth und Golßen. In der eiszeitlich geprägten Landschaft tummeln sich auf über 100 ha Fläche heimische Wildarten in ihrem riesigen Freilauf. Ohne störende Zäune lassen sich die Tiere in der Landschaft hautnah entdecken und beobachten.
Ach, der Spreewald, oft besungen und beschrieben, und kaum zu glauben: es ist dort tatsächlich so schön! Ob mit Spreewaldkahn oder einfach nur zu Fuß, jeder Besucher nimmt sich vor, nochmals hierher zurückzukommen.
Wer das Oderbruch kennen lernen möchte, sollte dieses Museum ansteuern. Informative Ausstellungen, interaktive Attraktionen und künstlerische Interventionen finden in dem gewaltigen Herrenhaus („Das Schloss“) Platz und Freund:innen in allen Altersgruppen.
Die durchbrochene Schallmauer, der Umkehrschub, die weiße Linie am Horizont - Flugzeugliebhaber aufgepasst. All jenen, denen ein vorüberfliegendes Flugzeug das Herz höher schlagen lässt, wird dieses Museum unvergesslich bleiben. Flugzeuge, Fliegertrainingsgeräte, Kinder-Quads, Elektroautos, Kettenfahrzeug und Heißluftballonexperimente und fast alles zum Anfassen und Ausprobieren gibt es im Luftfahrtmuseum Finowfurt.
Ein röhrender Hirsch, grasende Mufflons - unberührte Natur, die findet man im Wildgehege Glauer Tal. Auf einem 160 Hektar großen ehemaligen Truppenübungsplatz weiden heute Wildtiere, die so das Gebiet vor Verbuschung bewahren und dadurch die bestehende Artenvielfalt erhalten.
30 Zähne in einem riesigen Maul und ein furchteinflößendes Gebrüll - Löwen sind an sich schon bedrohlich, aber ihr Gebrüll geht einem durch Mark und Bein. In Eberswalde kann dies am eigenen Leib erfahren werden. Doch nicht nur hören auch sehen kann man sie hier ebenso wie Weißkopfmakis, Weißbüscheläffchen, Kattalemuren, Flamingos, Pinguine, Bären, Wölfe und noch viele weitere Tiere mehr.
Wer kennt ihn nicht, den Bergmolch. Gut, zugegeben, es sind wohl eher Amphibien-Fans, die nun aufhorchen. Doch der kleine Schwanzlurch lebt auch hier in Brandenburg und ist nicht nur für Molch-Verrückte sehenswert. Oben drauf gibt es einen schönen Rundwanderweg und einen tollen Spielplatz.
170 verschiedene Kletterelemente, verteilt auf 10 Parcours mit einer Gesamtlänge von 1,7 Kilometer, sind im Abenteuerpark Potsdam zwischen einem und zwölf Meter Höhe direkt in den Bäumen installiert.
Ein Dorf aus dem 12. Jahrhundert und das innerhalb Berlins? Dazu Menschen in mittelalterlicher Kleidung, Skudden und Weideschweine, reetbedeckte Häuser aus Holz und Lehm. Im Museumsdorf Düppel - einer beeindruckenden Siedlung aus über ein Dutzend historischen Häusern - kann das Mittelalter hautnah erlebt werden.
Einst klapperten hier edle Ritter mit ihren Rüstungen, dann war hier wohl so manch Pickelhaube unterwegs, war das Landgut doch ab 1841 eine preußische Domäne bis sie schließlich 1948 in den Besitz der Stadt Berlin überging. 800jährige Geschichte auf 16,5 Hektar zum bestellen, bespielen, bestaunen.
Blankensee - dieses märkische Dorf ist für sich schon einen Besuch wert. Tradition wird hier großgeschrieben, altes Brauchtum, historische Gebäude sorgsam bewahrt und gepflegt. Das Bauernmuseum - beheimatet im ältesten Haus des Ortes - ist sozusagen die Krönung dieser Bemühungen.
Früher wurde hier scharf geschossen, doch jetzt sagen sich auf den befriedeten Wiesen wieder Fuchs und Hase gute Nacht. Na, ja wohl eher Hängebauchschwein und Reh. Auf dem ehemaligen Schießplatzgelände ist durch großes Engagement ein wunderbarer Wildpark entstanden.
Nicht nur für Fans von Stokers blutsaugenden Helden, bietet das Internationale Fledermausmuseum Julianenhof im Naturpark Märkische Schweiz erstaunliche Einblicke in die Welt der "fliegenden Mäuse".
Um Aufsehen zu erregen, muss ein Museumsbau nicht gleich das Guggenheim in Bilbao sein. In der Niederlausitz ist die originalgetreue Nachbildung einer Slawenburg ebenfalls einen Besuch wert. Die Slawenburg Raddusch ist eine originalgetreue Nachbildung einer Burg aus dem 9./10. Jahrhundert. Doch sie ähnelt so gar nicht den steinernen Ritterburgen, ist sie doch aus Holz, Erde, Sand und Lehm gefertigt.
Das einzige deutsche Schweinemusem befindet sich tatsächlich in Brandenburg. Jeder, der gerne Schweinekotelett genießt, Fleisch aus moralischen Gründen ablehnt oder sich einfach nur über das meist gegessene Tier Deutschlands informieren will, ist hier richtig.
Das Strandbad, am Westufer des Mellensees gelegen, bietet alles, was das Kinderherz begehrt: Softeis, Eis am Stiel, Pommes, Kuchen, einen großen Spielplatz im Schatten, einen kleinen Sandstrand und natürlich: den Badesee ... ach, so und nicht zu vergessen, eine 63 Meter lange Wasserrutsche!
Das Wandern ist des Müllers Lust... und diesmal auch die Lust der Mühle selbst. Denn diese Scheunenwindmühle stand vor Jahren noch in einem kleinem Ort in der Nähe von Dresden. Heute findet man sie in Saalow. Brandenburg ist durch diese Mühle um eine Weltattraktion reicher.
Dass Spielen für die geistige und soziale Entwicklung des Menschen wichtig ist, weiß man natürlich nicht erst seit heute. Über Jahrhunderte hinweg wurden Spielzeuge aus Holz und Metall in Handarbeit hergestellt. Das Spielzeugmuseum im Havelland zeigt diese andere, ursprüngliche „Welt des Spielens”. Die historischen Ausstellungsstücke des Museums sind Zeitzeugen, Spiegel und Dokumente ihrer Epoche und Gesellschaft.
Das Brecht-Weigel-Haus, am Ufer des Schermützelsees gelegen, zeigt die ehemaligen Arbeits- und Wohnräume von Helene Weigel und Bertolt Brecht.
Auf dem bis 1928 kahlen Hügel Marienhöhe bei Bad Saarow entstand durch die Bewirtschaftung der gleichnamigen Hofgemeinschaft eine kleinräumige und abwechslungsreiche Kulturlandschaft: Obstbäume und Wildhecken teilen die Äcker die im biologisch-dynamischen Anbau und vielfältiger Fruchtfolge bewirtschaftet werden.
Faszinierend ist der Anblick der Rennpferde, die so wenig mit den Pferden und Ponys auf den Brandenburger Koppeln gemein haben. Groß, schlank, muskulös und mit Kämpferherz erwarten sie in den Startboxen den Startschuss auf der Galopprennbahn in Hoppegarten.
Zugegeben Boitzenburg liegt nicht um die Ecke, aber der weite Weg lohnt sich allemal! Üppiges Grün, ein verfallenes Kloster, ein kleines aber feines Museum, ein liebevoll gestalteter Gasthof, ruhige Wanderwege und stille Seen garantieren unvergessliche Tage.
Effi Briest, E.T.A. Hoffmann, Joseph Eichendorff, August Wilhelm Schlegel - all diese Namen ranken sich um das Schloss Nennhausen, dem einstigen Wohnsitz des Schriftstellerehepaares Caroline Baronin de la Motte Fouqué und Friedrich Baron de la Motte Fouqué. Heute in Privatbesitz bleibt es mit zahlreichen kulturellen Veranstaltungen seiner Geschichte treu.
Von Bauern, Müllern, Fischern und Schmieden und einer Schatztruhe voller Überraschungen. In Prieros dem kleinen Städtchen unter Kiefern und zwischen Seen lässt sich so einiges über vergangene Lebensart im Dahme-Spreewald erfahren.
Ein altes Schulgebäude, in dem die Schüler fehlen, in dem seit Jahren kein regulärer Unterricht statt gefunden hat - das ist auf dem Land sicherlich keine Seltenheit, schön ist es, wenn diese alten Gemäuer dann eine neue Aufgabe finden und als kultureller Anlaufpunkt dienen.
Mag der Name einigen ein Lächeln auf die Lippen zaubern... Ein Museum ganz im Sinne von Müll und Rose? Nein, wie alle Brandenburger wissen, handelt es sich um die mittelalterliche Stadt Müllrose. Diese kann auf eine über 750jährige Geschichte zurückblicken. Das Heimatmuseum steht somit ganz im Zeichen der Stadtgeschichte des Ortes.