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Schon des Öfteren über einen Ausflug in den Spreewald nachgedacht? Aber den Weg nach Lübben oder Lübbenau bisher als zu weit empfunden? Kein Problem, denn in Schöneiche bei Berlin - also direkt vor den Toren Berlins - gibt es mit dem von Kanälen und Fließen durchzogenen "Kleinen-Spreewald-Park" eine fast ebenbürtige Alternative.
Die kleine aber feine Alternative zum Liepnitzssee - nur halt im Süden Berlins. Hier lässt es sich aushalten: Das Wasser kristallklar, ein geschlossener Schilfgürtel durch den hier und da nur einige alte, wackelige Stege ins Wasser führen, zartrosa Teichrosenteppiche, die sich vor der grünen Kulisse alter Erlen und Eichen entlang der Ufer ausbreiten und die seltene Schellente, welche in verlassenen Schwarzspechthöhlen brütet.
Unter alten Eichen und Birken liegt am Ostufer des Rangsdorfer Sees ein - zugegeben schon etwas in die Jahre gekommenes - Sommerbad. Ein Flachbau der Moderne schirmt den Strandbereich vom Parkplatz ab. Die 1920er und 30er Jahre müssen wohl auch als die Blühtezeit des Strandbades gesehen werden, trug es doch in dieser Zeit den Beinamen "Lido im Berliner Süden" mit seiner riesigen Glashalle unter der 1.500 Menschen auf Bestuhlung Platz fanden und einer fast zwölf Meter lange Wasserrutsche.
Wie ein preußischer Husar aufgrund einer unerfüllten Liebe ein kleines Paradies im Fläming schuf. Ein romantischer Ort mit vielen selten Gehölzen und einer verwunschenen Atmosphäre.
Boitzenburg im Boitzenburger Land ist nicht besonders groß - das Boitzenburger Schloss hingegen schon - es ist sogar erstaunlich groß. Tatsächlich gehört es zu den größten Schlossanlagen in Brandenburg. Weit weg von Berlin stößt man auch hier auf Lenné, Stüler, Schadow, Langhans und Martin Gropius.
Märchenwelten, Feenwälder, Tretautoparcours, Traumtiere, Riesenrutsche, Eberkran, Disc Golf, Boccia, Tretboote und vieles, vieles mehr sorgen für einen unvergesslichen Tag. Vor den Toren Berlins eröffnet der Familiengarten Welten, die man hier so gar nicht vermutet. Groß und Klein werden von der liebevollen Gestaltung und dem Zauber, der diesem Park innewohnt begeistert sein.
Wer bei "Holland" an Windmühlen und Tulpen denkt, wird im Holland-Park in Panketal/Schwanebeck garantiert nicht enttäuscht, sollte sich aber auf einige Überraschungen gefasst machen. Eindrucksvoll ragen die Windmühlenflügel der "Wilhelmus" in den Himmel. Zusammengesetzt aus vier historischen Windmühlen, begrüßt die Achtkant-Windmühle die Besucher schon von weitem und verspricht Holland-Flair. Ein Freizeit- und Erlebnispark in der Atmosphäre eines Freilichtmuseums, wo jeder Besuch zu einem Abenteuer wird - davon hatte Theo Roelofs, Inhaber des Holland-Parks und der Gartencenter Holland in Berlin, 2002 nach einem Familienurlaub in Amsterdam geträumt. Aus diesem Traum wurde nun Realität.
Vor einem Spaziergang durch die schöne Landschaft der ehemaligen Sperenberger Gipsbrüche lohnt ein Besuch in der Heimatstube. Ob Münzsammlung, steinzeitliche Funde, Kanonenkugeln, Bauernstube, Schul- oder Stadtgeschichte, all das findet man hier. Liebevoll zusammengetragen bietet sie von allem ein bisschen.
Der 1909 eingerichtete Kirchhof kann sich durchaus messen mit den berühmten internationalen Friedhöfen wie Venedigs Toteninsel San Michele, dem Wiener Zentralfriedhof oder Père Lachaise in Paris. Hier findet sich Superlative en masse: Der größte Waldfriedhof Deutschlands, die bedeutendsten Denkmäler der Grabmalkunst, die Ruhestätte zahlreicher herausragender Persönlichkeiten, die wunderschöne Holzkirche im Jugendstil.
Hochkarätige Veranstaltungen, vielseitige Ausstellungen - eben Kunstgenuss pur oder einfach nur ein Picknick im Gras nach einem erlebnisreichen Ausflugstag … oh, wie schön ist Neuhardenberg!
Ein sprechender Baum, Piggeldy und Frederick - die beiden Wollschweine - Schildkröten, Ziegen und Fische können hier kennengelernt werden. Das Moor, der Wald und immer wieder die Bäume. Wem sie alles ein Zuhause bieten, sorgt für Überraschungen.
Wie eine skurrile Kulisse wirkt das ganz aus Holz geschnitzte Schlösschen inmitten der romantischen Parklandschaft in der Havel. Die zur Gräfin von Lichtenau erhobene Trompeterstochter und Geliebte von Friedrich Wilhelm II. ließ sich das »Pfennigschlösschen« vom Potsdamer Ratszimmermeister errichten.
Ein verstecktes Kleinod im Nordwesten Berlins ist das Schloss Tegel und der dazugehörige Park mit der Grabstätte der Familie von Humboldt. Auf dem Weg an den Tegeler See und das Waldgebiet mit seinem Forstlehrpfad und einer Streuobstwiese ist dies ein beliebter Ausflugsort von uns.
Im kleinen Fischerdorf Ferch an der südwestlichen Spitze des Schwielowsees befindet sich dieses japanische Gartenidyll. Hier fällt es nicht schwer, den Alltagsstress einfach abzuschütteln und in die Ruhe dieses Ortes einzutauchen, man wähnt sich in einer anderen Welt und genießt die fernöstliche Gartenkultur bei einer Schale Tee.
Schinkel, Persius, Lenné und Fürst von Pückler-Muskau, all diese bekannten Persönlichkeiten wirkten am Bau des Schlosses und an der Gestaltung des Landschaftsgarten mit. Und die Erwartungen, die das Who is Who des 19. Jahrhunderts erwecken, werden nicht enttäuscht.
Der Optikpark verdankt seinen Namen Johann Heinrich August Duncker, der vor über 200 Jahren in Rathenow den Grundstock der deutschen optischen Industrie gelegt hat. Das breite Spektrum der Optik wird den Besuchern liebevoll mit Blumen, Blüten und Stauden nahe gebracht.
Seit 1995 entsteht in Bartschendorf ein japanischer Garten auf einem 7500 qm großen Gelände. Zunächst war er nur als Schaugarten für Kunden der Firma ROJI Japanische Gärten gedacht, aber nachdem der Garten durch Funk, Fernsehen und Presse bekannter wurde, stiegen auch die Besucherzahlen.
Die 2009 als "Deutschlands schönster Park" ausgezeichnete historische Anlage wurde ursprünglich zum 25. Krönungsjubiläum Kaiser Wilhelm II. im Jahr 1913 als einmalige Rosen- und Gartenbauausstellung angelegt und entwickelte sich im Anschluss der Schau zu einem Kleinod der Gartenkunst.
Kleine und große Archäologen aufgepasst. Südlich von Berlin wurden bei Erdarbeiten Reste eines Germanendorfes gefunden. Wie lebten die Germanen vor 1700 Jahren? Hier kann ihr Dorf besichtigt werden und Geschichte wird begreifbar.
Unglaublich aber wahr: Hier fand man den Nothosaurus. Besser gesagt, sein Skelett. Hierbei handelt es sich um einen ottergroßen Schwimmsaurier, der heute im Berliner Naturkundemuseum bewundert werden kann. Doch neben einer Fülle an Fossilien geht es an diesem Ort besonders um das weiße Gold, welches hier schon vor 750 Jahren gebrochen und gebrannt wurde.
Auf dem Gelände der ehemaligen Schlossgärtnerei Steinhöfel betreibt der Verein LandKunstLeben seit 2003 einen Garten. Zwischen den Pflanzfeldern und Beeten laden Wege zum Spazieren und (Wild)Wiesen zum Entspannen und Picknicken ein.
Ach, der Spreewald, oft besungen und beschrieben, und kaum zu glauben: es ist dort tatsächlich so schön! Ob mit Spreewaldkahn oder einfach nur zu Fuß, jeder Besucher nimmt sich vor, nochmals hierher zurückzukommen.
»Wer hat nicht von Caputh (so heißt das Dorf) gehöret, Das, in verwichner Zeit, die größte Zier besaß, Als Dorothea sich, die Brandenburg noch ehret, Das Schloß am Havelstrom zum Witwensitz erlas.« Theodor Fontane
Wer kennt ihn nicht, den Bergmolch. Gut, zugegeben, es sind wohl eher Amphibien-Fans, die nun aufhorchen. Doch der kleine Schwanzlurch lebt auch hier in Brandenburg und ist nicht nur für Molch-Verrückte sehenswert. Oben drauf gibt es einen schönen Rundwanderweg und einen tollen Spielplatz.
Nur wenige Kilometer vom Cottbusser Zentrum entfernt liegt der Branitzer Park und ist somit auch für nicht-motorisierte Ausflügler ein ideales Wochenendziel. Folgt man der Spree im Stadtzentrum in südlicher Richtung bis zum Kleinen Spreewehr, gelangt man hier über den Fürst Pückler Weg direkt zum Park.
Ein Dorf aus dem 12. Jahrhundert und das innerhalb Berlins? Dazu Menschen in mittelalterlicher Kleidung, Skudden und Weideschweine, reetbedeckte Häuser aus Holz und Lehm. Im Museumsdorf Düppel - einer beeindruckenden Siedlung aus über ein Dutzend historischen Häusern - kann das Mittelalter hautnah erlebt werden.
"Welch hohe Lust, welch heller Schein wird erst in Christi Garten sein!" resümiert Paul Gerhard in einem von ihm verfassten Kirchenlied. Eine Ahnung vom Himmelsreich wollten wohl auch die Barockbaumeister ihren Mitmenschen vermitteln, als sie im 17./18. Jahrhundert das Kloster mit allen künstlerischen Mitteln prachtvoll umgestalteten.
In dem kleinen idyllischen See im Ort laden Holzplateaus zum Kunstspringen ein. Auf der riesigen aber übersichtlichen Liegewiese gibt es auch Schattenplätze, bevor es über einen Sandstrand lange flach ins Wasser geht. Ein Nichtschwimmerbereich ist abgetrennt, auch in der Hochsaison nicht überfüllt und der freundliche Bademeister hat immer ein Auge auf das Geschehen.
Das Schloss und die etwa 60 Hektar große Parkanlage in Altdöbern bilden den Mittelpunkt einer Kulturlandschaft, deren Geschichte bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. In der außergewöhnlichen Parkanlage von Schloss Altdöbern findet man noch heute den von Heinrich von Heineken angelegten "Französischen Garten" - ein Zeugnis aus der Zeit des sächsischen Rokoko.
Nicht nur für Fans von Stokers blutsaugenden Helden, bietet das Internationale Fledermausmuseum Julianenhof im Naturpark Märkische Schweiz erstaunliche Einblicke in die Welt der "fliegenden Mäuse".
Die Freundschaftsinsel in ihrer heutigen Gestalt als Schau- und Sichtungsgarten ist 1938-1940 nach einer Idee von Karl Foerster entwickelt worden. Nach den Zerstörungen des 2. Weltkrieges ist der Garten in den 1950er Jahren wieder entstanden. Im Jahre 1977 wurde die Freundschaftsinsel als Flächendenkmal ausgewiesen.
In dieses Sommeridyll zog sich Albert Einstein gerne zurück, traf Freunde, unternahm lange Spaziergänge und konnte “auf die Welt pfeifen“. Hier in die Caputher Seenlandschaft lud Einstein regelmäßig Wissenschaftler, politische Aktivisten, Schriftsteller, Philosophen, Journalisten und Künstler zu sich ein - viele von ihnen waren enge Freunde.
Der Gutspark Neukladow befindet sich im Berliner Bezirk Spandau auf einem Plateau oberhalb der Havel. Eine Bürgerstiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, Gutshaus und Park Neukladow als früheren Treffpunkt von Kunst und Berliner Gesellschaft zu erhalten und mit neuem Leben zu erfüllen. So lädt heute im Gutshaus das KulturparkCafé zum Verweilen ein.
Seit 1352 sind Herrenhaus und Rittergut im Besitz der Familie von Bredow. Heute wird das Gutshaus von der Familie Thiedig betrieben, die Haus und Garten liebevoll instand gesetzt haben. 1723 entstand aus den Vorgängerbauten die heutige Dreiflügelanlage, die 1858 durch einen Mittelrisalit klassizistisch überformt wurde.
Der kleine Ort Blankensee besticht bereits durch seine ureigene Atmosphäre und wer, während seines Spaziergangs durch diesen schönen Ort, über die hölzerne Brücke schlendert wundert sich vermutlich, wenn der Weg ihn an Statuen vorbei zu einem Herrenhaus führt. Dahinter erstreckt sich eine wunderschöne Parkanlage voll kleiner Überraschungen. Dieses Anwesen war fast 28 Jahre lang der Lieblingsort von Hermann Sudermann.
Seit fast 40 Jahren wird der Saxdorfer Pfarrgarten durch den Künstler Hanspeter Bethke und den Pfarrer Karl-Heinrich Zahn gestaltet. In verschiedenen begehbaren Gartenräumen sind hier eine Bambus-, Rosen- und Kameliensammlung untergebracht, die in unermüdlicher Kleinarbeit zusammengetragen wurden. Ein großer Nutzgarten komplettiert den Pfarrgarten.
Dass Spielen für die geistige und soziale Entwicklung des Menschen wichtig ist, weiß man natürlich nicht erst seit heute. Über Jahrhunderte hinweg wurden Spielzeuge aus Holz und Metall in Handarbeit hergestellt. Das Spielzeugmuseum im Havelland zeigt diese andere, ursprüngliche „Welt des Spielens”. Die historischen Ausstellungsstücke des Museums sind Zeitzeugen, Spiegel und Dokumente ihrer Epoche und Gesellschaft.
Das Brecht-Weigel-Haus, am Ufer des Schermützelsees gelegen, zeigt die ehemaligen Arbeits- und Wohnräume von Helene Weigel und Bertolt Brecht.
Idyllisch in der Auenlandschaft des Klostersees gelegen, befindet sich das einst in den 30er Jahren errichtete Strandbad Lehnin. Zwischen Birken und Erlen finden sich hier und da noch heute einige Architekturelemente aus dieser Zeit. Standard und Ausstattung entsprechen aber durchaus den Ansprüchen und Erwartungen der heutigen Besucher - insgesamt ist das Strandbad besonders für Familien eine echte Alternative zu den Havelseen zwischen Potsdam und Berlin.
Faszinierend ist der Anblick der Rennpferde, die so wenig mit den Pferden und Ponys auf den Brandenburger Koppeln gemein haben. Groß, schlank, muskulös und mit Kämpferherz erwarten sie in den Startboxen den Startschuss auf der Galopprennbahn in Hoppegarten.
Effi Briest, E.T.A. Hoffmann, Joseph Eichendorff, August Wilhelm Schlegel - all diese Namen ranken sich um das Schloss Nennhausen, dem einstigen Wohnsitz des Schriftstellerehepaares Caroline Baronin de la Motte Fouqué und Friedrich Baron de la Motte Fouqué. Heute in Privatbesitz bleibt es mit zahlreichen kulturellen Veranstaltungen seiner Geschichte treu.
Inspiriert durch einen norddeutschen Bauerngarten schuf sich Max Liebermann mit der Hilfe von Alfred Lichtwalk und Albert Brodersen am Wannsee sein eigenes Idyll. Bei Kaffee und leckerem Kuchen können sich heute die Besucher auf der Terrasse ein wenig in die Zeit Liebermanns zurückversetzen. Wenn die Sonne scheint und die Farben der Blumen noch mehr zum Leuchten bringt, lässt sich leicht verstehen, weshalb Liebermann sich hier so wohl gefühlt hat.
Von Bauern, Müllern, Fischern und Schmieden und einer Schatztruhe voller Überraschungen. In Prieros dem kleinen Städtchen unter Kiefern und zwischen Seen lässt sich so einiges über vergangene Lebensart im Dahme-Spreewald erfahren.
Ein quadratischer Grundriss, von Obstbäumen gesäumte Straßen und in der Mitte ein kleiner König. Das Städtchen Zinna lockt mit einer schlichten, aber doch schönen Architektur und seiner spannenden Historie.
Informativ, lecker, gemütlich und wunderschön ist es hier im Webhaus in Kloster Zinna. Bei Kaffee und Kuchen, Waffeln oder auch einem deftigen Eintopf gibt es viele Informationen rund um eine der ältesten Handwerkstechniken - die Weberei.
»Ach, es giebt kein Mittel, sich Andern ganz verständlich zu machen u der Mensch hat von Natur keinen andren Vertrauten, als sich selbst.« Heinrich von Kleist an Ulrike von Kleist; Berlin, 5. Februar 1801.