baden badesee bauernhof denkmal dichter & denker einkaufen familie freilichtmuseum freiluftmuseum garten havelland hofladen industriekultur kinder kinderbauernhof kirche kloster kulturbahnhof lausitz museum museumsdorf märkische schweiz natur naturerlebnis park pferde potsdam schloss schorfheide strandbad streichelzoo tiere uckermark vogelbeobachtung wildpark
Man muss kein Burgenfan sein, um festzustellen, dass die Burg Ziesar etwas besonderes ist. Unten die Feldsteine, oben der Backstein und in der Burgkapelle ist die Geschichte plötzlich zum Greifen nah.
Der 1909 eingerichtete Kirchhof kann sich durchaus messen mit den berühmten internationalen Friedhöfen wie Venedigs Toteninsel San Michele, dem Wiener Zentralfriedhof oder Père Lachaise in Paris. Hier findet sich Superlative en masse: Der größte Waldfriedhof Deutschlands, die bedeutendsten Denkmäler der Grabmalkunst, die Ruhestätte zahlreicher herausragender Persönlichkeiten, die wunderschöne Holzkirche im Jugendstil.
Ein verstecktes Kleinod im Nordwesten Berlins ist das Schloss Tegel und der dazugehörige Park mit der Grabstätte der Familie von Humboldt. Auf dem Weg an den Tegeler See und das Waldgebiet mit seinem Forstlehrpfad und einer Streuobstwiese ist dies ein beliebter Ausflugsort von uns.
Für ihre Projektidee fanden Richard Hurding und Sarah Phillips auf einem der Joachimsthaler Lehmberge ihre Zutaten, um Kunst, Design und Tourismus eng mit der Natur zu verzahnen: ein 50-jähriger denkmalgeschützter Wasserturm, eine Villa aus dem späten 19. Jahrhundert und eine kleine Parkanlage im Herzen des UNESCO Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin.
Die Schwindsucht - Anfang des 20. Jahrhunderts eine der Krankheiten, an der Millionen von Menschen in Deutschland erkrankten. Heilung suchten sie auf einem 140 Hektar großen Gelände vor den Toren Berlins. Abseits von Ruß und Lärm sollten die Infizierten genesen. Nach einer wechselvollen Geschichte stehen die meisten Gebäude der beeindruckenden Anlage nun leer. Ein schaurig schöner Anblick.
Theodor Fontane hat das Besondere von Glindow sehr schön formuliert: "Was Werder für den Obstkonsum der Hauptstadt ist, das ist Glindow für den Ziegelkonsum. In Werder wird gegraben, gepflanzt, gepflückt - in Glindow wird gegraben, geformt, gebrannt."
Unglaublich aber wahr: Hier fand man den Nothosaurus. Besser gesagt, sein Skelett. Hierbei handelt es sich um einen ottergroßen Schwimmsaurier, der heute im Berliner Naturkundemuseum bewundert werden kann. Doch neben einer Fülle an Fossilien geht es an diesem Ort besonders um das weiße Gold, welches hier schon vor 750 Jahren gebrochen und gebrannt wurde.
Eierei, Kräuterladen, Töpferei, Weiberfummel, SeiFee... und, und, und. Im liebevoll sanierten ursprünglichen Glasmacherdorf inmitten des Urstromtals, findet man so manchen Schatz in einem der vielen Ateliers. In den Museen kann viel gelernt und entdeckt werden und das Restaurant bietet so manch Gaumenschmaus. In dieses Dorf kehrt man immer wieder gern zurück.
Er ragt empor aus dem dichten Wald des kleinen Müggelberges im Südosten Berlins. Von seiner Aussichtsplattform auf 120 Metern über dem Meeresspiegel bietet sich nicht nur eine grandiose Sicht auf die „Skyline“ von Berlin mit Fernsehturm, Treptower und Potsdamer Platz, sondern auch ein wunderschöner Blick nach Brandenburg. Im Osten erheben sich die Rauener Berge und im Süden ist am Rand des Flämings deutlich die gut 50 Kilometer entfernte Halle des Tropical Island auszumachen. In jeder (Hin)Sicht ein lohnender Aufstieg.
"Welch hohe Lust, welch heller Schein wird erst in Christi Garten sein!" resümiert Paul Gerhard in einem von ihm verfassten Kirchenlied. Eine Ahnung vom Himmelsreich wollten wohl auch die Barockbaumeister ihren Mitmenschen vermitteln, als sie im 17./18. Jahrhundert das Kloster mit allen künstlerischen Mitteln prachtvoll umgestalteten.
Blankensee - dieses märkische Dorf ist für sich schon einen Besuch wert. Tradition wird hier großgeschrieben, altes Brauchtum, historische Gebäude sorgsam bewahrt und gepflegt. Das Bauernmuseum - beheimatet im ältesten Haus des Ortes - ist sozusagen die Krönung dieser Bemühungen.
Die Freundschaftsinsel in ihrer heutigen Gestalt als Schau- und Sichtungsgarten ist 1938-1940 nach einer Idee von Karl Foerster entwickelt worden. Nach den Zerstörungen des 2. Weltkrieges ist der Garten in den 1950er Jahren wieder entstanden. Im Jahre 1977 wurde die Freundschaftsinsel als Flächendenkmal ausgewiesen.
Der Gutspark Neukladow befindet sich im Berliner Bezirk Spandau auf einem Plateau oberhalb der Havel. Eine Bürgerstiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, Gutshaus und Park Neukladow als früheren Treffpunkt von Kunst und Berliner Gesellschaft zu erhalten und mit neuem Leben zu erfüllen. So lädt heute im Gutshaus das KulturparkCafé zum Verweilen ein.
Seit 1352 sind Herrenhaus und Rittergut im Besitz der Familie von Bredow. Heute wird das Gutshaus von der Familie Thiedig betrieben, die Haus und Garten liebevoll instand gesetzt haben. 1723 entstand aus den Vorgängerbauten die heutige Dreiflügelanlage, die 1858 durch einen Mittelrisalit klassizistisch überformt wurde.
Malerisch am See gelegen, ragen die Backsteintürme des ehemaligen Zisterzienserklosters in die Höhe. Wenn die Sonne tiefer steht, werden Bäume und Kloster in ein zauberhaftes Licht getaucht, und man wünscht diesen Ort niemals wieder verlassen zu müssen. Erklingt dann noch Musik und durchdringt die einfallenden Sonnenstrahlen und die Gemäuer des Klosters, ist es vollends um einen geschehen.
Das Wandern ist des Müllers Lust... und diesmal auch die Lust der Mühle selbst. Denn diese Scheunenwindmühle stand vor Jahren noch in einem kleinem Ort in der Nähe von Dresden. Heute findet man sie in Saalow. Brandenburg ist durch diese Mühle um eine Weltattraktion reicher.
Wer denkt ein Bahnhofsgebäude gehört zwingend zu einem Bahnhof, der irrt sich in diesem Fall. In Brandenburg stehen viele Bahnhöfe leer und manche zum Verkauf. Zum Glück fand sich für diesen ein Lebensretter, der sich Großes vorgenommen hat.
Ein Zeugnis Preussischer Geschichte fast noch im Originalzustand erhalten. Auf Wunsch von Kaiser Wilhelm II. entstand Ende des 19. Jahrhunderts der Kaiserbahnhof an der Bahnstrecke Britz - Templin - Fürstenberg.
Effi Briest, E.T.A. Hoffmann, Joseph Eichendorff, August Wilhelm Schlegel - all diese Namen ranken sich um das Schloss Nennhausen, dem einstigen Wohnsitz des Schriftstellerehepaares Caroline Baronin de la Motte Fouqué und Friedrich Baron de la Motte Fouqué. Heute in Privatbesitz bleibt es mit zahlreichen kulturellen Veranstaltungen seiner Geschichte treu.
»Das Rauchen macht dumm, es macht unfähig zum Denken und Dichten. Es ist auch nur für Müßiggänger, für Menschen, die Langeweile haben(...)« Johann Wolfgang von Goethe.