baden badesee bauernhof denkmal dichter & denker einkaufen familie freilichtmuseum freiluftmuseum garten havelland hofladen industriekultur kinder kinderbauernhof kirche kloster kulturbahnhof lausitz museum museumsdorf märkische schweiz natur naturerlebnis park pferde potsdam schloss schorfheide strandbad streichelzoo tiere uckermark vogelbeobachtung wildpark
Schon des Öfteren über einen Ausflug in den Spreewald nachgedacht? Aber den Weg nach Lübben oder Lübbenau bisher als zu weit empfunden? Kein Problem, denn in Schöneiche bei Berlin - also direkt vor den Toren Berlins - gibt es mit dem von Kanälen und Fließen durchzogenen "Kleinen-Spreewald-Park" eine fast ebenbürtige Alternative.
Die kleine aber feine Alternative zum Liepnitzssee - nur halt im Süden Berlins. Hier lässt es sich aushalten: Das Wasser kristallklar, ein geschlossener Schilfgürtel durch den hier und da nur einige alte, wackelige Stege ins Wasser führen, zartrosa Teichrosenteppiche, die sich vor der grünen Kulisse alter Erlen und Eichen entlang der Ufer ausbreiten und die seltene Schellente, welche in verlassenen Schwarzspechthöhlen brütet.
Wie ein preußischer Husar aufgrund einer unerfüllten Liebe ein kleines Paradies im Fläming schuf. Ein romantischer Ort mit vielen selten Gehölzen und einer verwunschenen Atmosphäre.
Man muss kein Burgenfan sein, um festzustellen, dass die Burg Ziesar etwas besonderes ist. Unten die Feldsteine, oben der Backstein und in der Burgkapelle ist die Geschichte plötzlich zum Greifen nah.
Boitzenburg im Boitzenburger Land ist nicht besonders groß - das Boitzenburger Schloss hingegen schon - es ist sogar erstaunlich groß. Tatsächlich gehört es zu den größten Schlossanlagen in Brandenburg. Weit weg von Berlin stößt man auch hier auf Lenné, Stüler, Schadow, Langhans und Martin Gropius.
Vor einem Spaziergang durch die schöne Landschaft der ehemaligen Sperenberger Gipsbrüche lohnt ein Besuch in der Heimatstube. Ob Münzsammlung, steinzeitliche Funde, Kanonenkugeln, Bauernstube, Schul- oder Stadtgeschichte, all das findet man hier. Liebevoll zusammengetragen bietet sie von allem ein bisschen.
Kaum zu glauben, was sich hinter den altehrwürdigen Mauern des ersten Klosters Brandenburgs alles zugetragen haben soll. Das Zisterzienserkloster blickt auf eine bewegte Geschichte samt Mord, Intrigen und Betrügereien zurück.
Ein Koloss aus 14.000 Tonnen Stahl und 72.000 Kubikmetern Beton. 256 Seile mit 4.300 Tonnen Gegengewichten. Vier Motoren mit jeweils 75 PS betreiben die Seilscheiben, welche einen 8.600 Tonnen schweren Trog, samt darin schwimmenden Schiffen, 36 Meter nach oben ziehen. Baukosten: 27,5 Millionen Reichsmark. Das sind die Superlative aus denen das Schiffshebewerk Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet wurde.
Hochkarätige Veranstaltungen, vielseitige Ausstellungen - eben Kunstgenuss pur oder einfach nur ein Picknick im Gras nach einem erlebnisreichen Ausflugstag … oh, wie schön ist Neuhardenberg!
Hinter Kiefern versteckt und von der Straße aus nur zu erahnen liegt die kleine Anlage, die erst auf den zweiten Blick ihr ganzes Potential offenbart. Streichelzoo, Minigolf, Boule und vielerlei andere Angebote sorgen dafür, dass hier keine Langeweile aufkommt.
Wie eine skurrile Kulisse wirkt das ganz aus Holz geschnitzte Schlösschen inmitten der romantischen Parklandschaft in der Havel. Die zur Gräfin von Lichtenau erhobene Trompeterstochter und Geliebte von Friedrich Wilhelm II. ließ sich das »Pfennigschlösschen« vom Potsdamer Ratszimmermeister errichten.
Ein verstecktes Kleinod im Nordwesten Berlins ist das Schloss Tegel und der dazugehörige Park mit der Grabstätte der Familie von Humboldt. Auf dem Weg an den Tegeler See und das Waldgebiet mit seinem Forstlehrpfad und einer Streuobstwiese ist dies ein beliebter Ausflugsort von uns.
Schinkel, Persius, Lenné und Fürst von Pückler-Muskau, all diese bekannten Persönlichkeiten wirkten am Bau des Schlosses und an der Gestaltung des Landschaftsgarten mit. Und die Erwartungen, die das Who is Who des 19. Jahrhunderts erwecken, werden nicht enttäuscht.
Theodor Fontane hat das Besondere von Glindow sehr schön formuliert: "Was Werder für den Obstkonsum der Hauptstadt ist, das ist Glindow für den Ziegelkonsum. In Werder wird gegraben, gepflanzt, gepflückt - in Glindow wird gegraben, geformt, gebrannt."
Unglaublich aber wahr: Hier fand man den Nothosaurus. Besser gesagt, sein Skelett. Hierbei handelt es sich um einen ottergroßen Schwimmsaurier, der heute im Berliner Naturkundemuseum bewundert werden kann. Doch neben einer Fülle an Fossilien geht es an diesem Ort besonders um das weiße Gold, welches hier schon vor 750 Jahren gebrochen und gebrannt wurde.
Kleine und große Archäologen aufgepasst. Südlich von Berlin wurden bei Erdarbeiten Reste eines Germanendorfes gefunden. Wie lebten die Germanen vor 1700 Jahren? Hier kann ihr Dorf besichtigt werden und Geschichte wird begreifbar.
Reisen wie vor 350 Jahren - aber diesmal nicht zu Pferd sondern zu Wasser: Der Treidelkahn befährt den Friedrich Wilhelm Kanal - und das ist schon verwirrend: Welcher Preuße war denn nun Friedrich Wilhelm, denn Friedrich oder Wilhelm hießen die ja alle.
Auf dem Gelände der ehemaligen Schlossgärtnerei Steinhöfel betreibt der Verein LandKunstLeben seit 2003 einen Garten. Zwischen den Pflanzfeldern und Beeten laden Wege zum Spazieren und (Wild)Wiesen zum Entspannen und Picknicken ein.
Er ragt empor aus dem dichten Wald des kleinen Müggelberges im Südosten Berlins. Von seiner Aussichtsplattform auf 120 Metern über dem Meeresspiegel bietet sich nicht nur eine grandiose Sicht auf die „Skyline“ von Berlin mit Fernsehturm, Treptower und Potsdamer Platz, sondern auch ein wunderschöner Blick nach Brandenburg. Im Osten erheben sich die Rauener Berge und im Süden ist am Rand des Flämings deutlich die gut 50 Kilometer entfernte Halle des Tropical Island auszumachen. In jeder (Hin)Sicht ein lohnender Aufstieg.
Wer das Oderbruch kennen lernen möchte, sollte dieses Museum ansteuern. Informative Ausstellungen, interaktive Attraktionen und künstlerische Interventionen finden in dem gewaltigen Herrenhaus („Das Schloss“) Platz und Freund:innen in allen Altersgruppen.
»Wer hat nicht von Caputh (so heißt das Dorf) gehöret, Das, in verwichner Zeit, die größte Zier besaß, Als Dorothea sich, die Brandenburg noch ehret, Das Schloß am Havelstrom zum Witwensitz erlas.« Theodor Fontane
Die Geschichte der weißen Mönche, das älteste Druckwerk Brandenburgs, Führungen durch das Innere einer Orgel, wechselnde Kunstausstellungen im Galerieraum, der Zinnaer Klosterbruder und spätgotische Fresken. All das kann im ehemaligen Zisterzienserkloster Zinna entdeckt, geschmeckt und besichtigt werden.
Nur wenige Kilometer vom Cottbusser Zentrum entfernt liegt der Branitzer Park und ist somit auch für nicht-motorisierte Ausflügler ein ideales Wochenendziel. Folgt man der Spree im Stadtzentrum in südlicher Richtung bis zum Kleinen Spreewehr, gelangt man hier über den Fürst Pückler Weg direkt zum Park.
Die IBA-Terrassen befinden sich inmitten der zerfurchten Landschaft des Kohletagebau-Abbaugebietes der Lausitz. Doch das wird nicht immer so bleiben: Das Besondere an diesem Ort ist der stete Wandel der Landschaft. Löcher werden geflutet, Tiere und Pflanzen siedeln sich an, alles ist im Werden. Die ursprüngliche industriell geprägte Mondlandschaft in der die IBA-Terrassen eingebettet waren, verwandelt sich in eine neue Kulturlandschaft.
"Welch hohe Lust, welch heller Schein wird erst in Christi Garten sein!" resümiert Paul Gerhard in einem von ihm verfassten Kirchenlied. Eine Ahnung vom Himmelsreich wollten wohl auch die Barockbaumeister ihren Mitmenschen vermitteln, als sie im 17./18. Jahrhundert das Kloster mit allen künstlerischen Mitteln prachtvoll umgestalteten.
Das Schloss und die etwa 60 Hektar große Parkanlage in Altdöbern bilden den Mittelpunkt einer Kulturlandschaft, deren Geschichte bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. In der außergewöhnlichen Parkanlage von Schloss Altdöbern findet man noch heute den von Heinrich von Heineken angelegten "Französischen Garten" - ein Zeugnis aus der Zeit des sächsischen Rokoko.
Der kleine Ort Blankensee besticht bereits durch seine ureigene Atmosphäre und wer, während seines Spaziergangs durch diesen schönen Ort, über die hölzerne Brücke schlendert wundert sich vermutlich, wenn der Weg ihn an Statuen vorbei zu einem Herrenhaus führt. Dahinter erstreckt sich eine wunderschöne Parkanlage voll kleiner Überraschungen. Dieses Anwesen war fast 28 Jahre lang der Lieblingsort von Hermann Sudermann.
Ein Zeugnis Preussischer Geschichte fast noch im Originalzustand erhalten. Auf Wunsch von Kaiser Wilhelm II. entstand Ende des 19. Jahrhunderts der Kaiserbahnhof an der Bahnstrecke Britz - Templin - Fürstenberg.
Dass Spielen für die geistige und soziale Entwicklung des Menschen wichtig ist, weiß man natürlich nicht erst seit heute. Über Jahrhunderte hinweg wurden Spielzeuge aus Holz und Metall in Handarbeit hergestellt. Das Spielzeugmuseum im Havelland zeigt diese andere, ursprüngliche „Welt des Spielens”. Die historischen Ausstellungsstücke des Museums sind Zeitzeugen, Spiegel und Dokumente ihrer Epoche und Gesellschaft.
»Das Ganze ein Landschaftsbild im großen Stil; nicht von relativer Schönheit, sondern absolut. Man darf hier getrost hinaustreten, ohne sich des Vergleichssinnes zu entschlagen. « So beschreibt Fontane in seinen Wanderungen den Blick vom Kirchturm in Petzow. Glaubt man Fontane, haben auch Lenné und Schinkel an dieser Schönheit mitgewirkt.
Zugegeben Boitzenburg liegt nicht um die Ecke, aber der weite Weg lohnt sich allemal! Üppiges Grün, ein verfallenes Kloster, ein kleines aber feines Museum, ein liebevoll gestalteter Gasthof, ruhige Wanderwege und stille Seen garantieren unvergessliche Tage.
Effi Briest, E.T.A. Hoffmann, Joseph Eichendorff, August Wilhelm Schlegel - all diese Namen ranken sich um das Schloss Nennhausen, dem einstigen Wohnsitz des Schriftstellerehepaares Caroline Baronin de la Motte Fouqué und Friedrich Baron de la Motte Fouqué. Heute in Privatbesitz bleibt es mit zahlreichen kulturellen Veranstaltungen seiner Geschichte treu.
Früher legten hier noch die Postkutschen eine Pause auf ihrem Weg von Berlin nach Stettin ein. Der damalige 'Oberkrug' diente als Umspanne. Damit die Pferde ihre Flexibilität erhalten und nicht immer an der gleichen Stelle vor der Kutsche laufen, sollten sie immer wieder die Position im Gespann wechseln. Wohl schon damals stand der Gasthof - wie auch heute noch - unmittelbar zwischen dem prächtigen Schloss Boitzenburg und der Kirche St.Marien auf dem Berge.
Ein altes Schulgebäude, in dem die Schüler fehlen, in dem seit Jahren kein regulärer Unterricht statt gefunden hat - das ist auf dem Land sicherlich keine Seltenheit, schön ist es, wenn diese alten Gemäuer dann eine neue Aufgabe finden und als kultureller Anlaufpunkt dienen.
Seit 2009 erstrahlt das Schloss im Havelländischen Ribbeck wieder im ursprünglichen Glanz. Nicht protzig, aber dennoch herrschaftlich - so erwartet einen, das Ende des 19. Jahrhunderts in seine jetzige Form umgebaute, ehemalige Herrenhaus der Familie Ribbeck im Zentrum des Dorfes.
Dass der Kirchenbau bereits den bekannten klassizistischen Architekten Karl Friederich Schinkel beeindruckte, überrascht nicht. Die fast 30 Meter hohe einst zweischiffige Hallenkirche beeindruckt nicht nur durch ihre für den Bettelorden der Franziskaner ungewöhnliche Größe, sondern auch durch ihre Wandmalereien und verzierten Gewölbe.
Ruhig liegt der See da, kein Blättchen bewegt sich. Alles scheint innezuhalten, um den Zauber des Augenblicks nicht zu zerstören, alles scheint so friedlich und ruhig. Bis zu Claires Frage: »Glaubssu, dass es hier Bärens gibs? Eine alte Tante von mir is beinah mal von einem ... « die Romantik zerstört. Denn Tucholsky war kein Romantiker - auch nicht mit 21 Jahren, als er seine erste Erzählung „Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte“ verfasste.
Da im Einsteinhaus selbst keine Exponate sein können oder dürfen, existiert im Ortskern gegenüber dem Schloss Caputh eine Ausstellung, die die Geschichte dieser Ikone des berühmten Wissenschaftlers darstellt. Im Sommer montags bis sonntags und im Winter an den Wochenenden kann man sich so einen Eindruck verschaffen, während das Einsteinhaus selbst nur an wenigen Sommer-Wochenenden geöffnet ist.