Idyllisch in der Auenlandschaft des Klostersees gelegen, befindet sich das einst in den 30er Jahren errichtete Strandbad Lehnin. Zwischen Birken und Erlen finden sich hier und da noch heute einige Architekturelemente aus dieser Zeit. Standard und Ausstattung entsprechen aber durchaus den Ansprüchen und Erwartungen der heutigen Besucher - insgesamt ist das Strandbad besonders für Familien eine echte Alternative zu den Havelseen zwischen Potsdam und Berlin.
Ein großer Nichtschwimmerbereich wird von einer Steganlage begrenzt von der es neben einigen Sprungtürmchen auch die Möglichkeit gibt über eine nostalgische Wasserrutsche ins kühle Nass zu gelangen. Im Uferbereich gibt es einen - wenn auch nicht breiten - Sandstreifen auf dem Papa und Mama mit den Jüngsten die obligatorische Sandburg errichten kann. Ein schöner Holzspielplatz lädt zum Klettern ein und unter den alten Bäumen gibt es auf der großen Liegewiese genügend Schattenplätze.
Wen es weiter auf das Wasser hinauszieht, der kann sich eines der Tret- / Ruder- oder Paddelboote mieten und damit über die Emster den Netzener See und den Rietzer See erreichen. Von hier aus ginge es theoretisch sogar bis in die Havelniederungen östlich der Stadt Brandenburg ...
Das Bistro bietet neben Eis, Pommes & Co. auch hausgemachte Pizza und auf einer weiteren Liegewiese kann sich ein jeder im Schatten alter Bruchwaldbäume bei einem kühlen Getränk auf orangefarbenen Liegestühlen entspannen.
UNSER UMGEBUNGSTIPP:
Wer nach dem Baden das Tagesprogramm noch mit ein/zwei kulturellen Zutaten anreichern möchte, dem sei der Skulpturenpark "Nature Art Park" des Instituts für Kunst und Handwerk e.V. ans Herz gelegt. Keine 100 Meter vom Strandbad stehen Kunstwerke vieler internationaler, zeitgenössischer Künstler auf einer Fläche von etwa drei Fußballfeldern in der ehemaligen Kloster-Aue unter dem Motto "Kunst im Einklang mit der Natur". (Eintritt frei, Spende möglich).
Wem das noch nicht ausreicht, der folge dem Klosterweg um die Südspitze des Sees hinein in den Ort bis zum Kloster Lehnin, dem ersten märkischen Zisterzienserkloster, das bereits 1180 vom Markgrafen Otto I. gegründet wurde. Von der Abendsonne angestrahlt thront die romanisch-gotische Klosterkirche als herausragendes Bauwerk der Backsteinbaukunst samt erhaltenem Klosterensemble über den alten Streuobstwiesen und der Auenlandschaft. Während es im Kräutergarten nach alten Küchen- und Heilkräutern duftet, laden kleine Restaurants auf dem Klostergelände und im Ort zur Einkehr ein.
Titelbild: André Eißer • Alle Rechte © Perspektivmedien UG
Mittwoch bis Sonntag
ab 12 Uhr
Montag & Dienstag
Ruhetag
Erwachsene
2,00 EUR
Kinder 6-16 Jahre
1,00 EUR
Kinder unter 6 Jahren
haben freien Eintritt!
Liegestuhl
2,00 EUR / Tag
Strandbad Lehnin
Am Klostersee 13b
14797 Kloster Lehnin
Tel. 03382 - 707 944
Fax. 03382 - 707 92 73
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Bahn • ÖPNV
RE1 Richtung Brandenburg/Magdeburg • von den Bahnhöfen Potsdam, Groß Kreutz und Brandenburg gibt es Busverbindungen nach Lehnin. Fahrtzeit ab Berlin Hauptbahnhof ca. 1,5 Stunden. Vom Bahnhof sind es etwa 1 Kilometer Fussweg am Kloster vorbei bis zum Strandbad.
PKW
A10 Berliner Ring bis Dreieck Potsdam • A2 Richtung Hannover • Ausfahrt (80) Lehnin • L86 Richtung Lehnin folgen und gleich am Ortseingang rechts hinter dem Autohaus in die Straße "Am Klostersee" einbiegen. Nach etwa 300 Metern befindet sich das Strandbad auf der linken Seite.
Parken
Es gibt eine begrenzte Anzahl kostenfreier Parkplätze vor dem Strandbad. Weitere kostenpflichtige Parkplätze im Ort am Kloster.