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Er ragt empor aus dem dichten Wald des kleinen Müggelberges im Südosten Berlins. Von seiner Aussichtsplattform auf 120 Metern über dem Meeresspiegel bietet sich nicht nur eine grandiose Sicht auf die „Skyline“ von Berlin mit Fernsehturm, Treptower und Potsdamer Platz, sondern auch ein wunderschöner Blick nach Brandenburg. Im Osten erheben sich die Rauener Berge und im Süden ist am Rand des Flämings deutlich die gut 50 Kilometer entfernte Halle des Tropical Island auszumachen. In jeder (Hin)Sicht ein lohnender Aufstieg.
In dieses Sommeridyll zog sich Albert Einstein gerne zurück, traf Freunde, unternahm lange Spaziergänge und konnte “auf die Welt pfeifen“. Hier in die Caputher Seenlandschaft lud Einstein regelmäßig Wissenschaftler, politische Aktivisten, Schriftsteller, Philosophen, Journalisten und Künstler zu sich ein - viele von ihnen waren enge Freunde.
Das Brecht-Weigel-Haus, am Ufer des Schermützelsees gelegen, zeigt die ehemaligen Arbeits- und Wohnräume von Helene Weigel und Bertolt Brecht.
Effi Briest, E.T.A. Hoffmann, Joseph Eichendorff, August Wilhelm Schlegel - all diese Namen ranken sich um das Schloss Nennhausen, dem einstigen Wohnsitz des Schriftstellerehepaares Caroline Baronin de la Motte Fouqué und Friedrich Baron de la Motte Fouqué. Heute in Privatbesitz bleibt es mit zahlreichen kulturellen Veranstaltungen seiner Geschichte treu.
Inspiriert durch einen norddeutschen Bauerngarten schuf sich Max Liebermann mit der Hilfe von Alfred Lichtwalk und Albert Brodersen am Wannsee sein eigenes Idyll. Bei Kaffee und leckerem Kuchen können sich heute die Besucher auf der Terrasse ein wenig in die Zeit Liebermanns zurückversetzen. Wenn die Sonne scheint und die Farben der Blumen noch mehr zum Leuchten bringt, lässt sich leicht verstehen, weshalb Liebermann sich hier so wohl gefühlt hat.
Es mag den einen oder anderen geben, dem der Name Ehm Welk nicht viel sagt. Das sind dann vermutlich Zugezogene, Menschen, die bisher nichts mit Brandenburg und hier insbesondere der Uckermark zu tun hatten. Doch Ehm Welk hat eine beeindruckende Biographie vorzuweisen.
Ruhig liegt der See da, kein Blättchen bewegt sich. Alles scheint innezuhalten, um den Zauber des Augenblicks nicht zu zerstören, alles scheint so friedlich und ruhig. Bis zu Claires Frage: »Glaubssu, dass es hier Bärens gibs? Eine alte Tante von mir is beinah mal von einem ... « die Romantik zerstört. Denn Tucholsky war kein Romantiker - auch nicht mit 21 Jahren, als er seine erste Erzählung „Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte“ verfasste.
Unzählige Werke, mehrere Ehrendoktortitel und der Nobelpreis für Literatur - Gerhart Hauptmann schuf in seinen 84 Lebensjahren ein beeindruckendes Œuvre und erhielt für dieses bereits zu Lebzeiten hohe Anerkennung. Fünf Museen bewahren seinen Nachlass, eines davon befindet sich in Erkner in der Villa Lassen.
»Ach, es giebt kein Mittel, sich Andern ganz verständlich zu machen u der Mensch hat von Natur keinen andren Vertrauten, als sich selbst.« Heinrich von Kleist an Ulrike von Kleist; Berlin, 5. Februar 1801.