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Weiße Pfingstrosen
© Ralph, Pixabay, CC0 1.0 Universell, Public Domain Dedication
Endlich werden die Tage wieder länger und die Luft riecht nach Frühling. Höchste Zeit, den Winterschlaf zu beenden und das Berliner Umland zu entdecken! Das kommende Pfingstwochenende bietet dafür die passende Gelegenheit.
Doch wohin soll es gehen?
Heute stellt die Verlagskooperation lesen lokal eine Auswahl an Ausflugstipps vor. Der Verbund aus mittlerweile sechs Verlagen verrät mit Sicherheit den ein oder anderen Geheimtipp, denn die Verlagsleute sind schließlich vom Fach. Alle sind in Berlin und Brandenburg ansässig und veröffentlichen regionale Literatur mit Ausflugsvorschlägen und Geschichten rund um das Berliner Umland.
Die hier vorgestellten Tipps sind so facettenreich, dass für alle was dabei sein sollte! Viel Spaß beim Entdecken von heiligen Stätten, exotischen Tieren und gesichtsträchtigen Orten!
Foto oben: Weiße Pfingstrosen
© Ralph, Pixabay, CC0 1.0 Universell, Public Domain Dedication
Ein Beitrag mit ausgewählten Ausflugszielen aus den Publikationen der Verlagskooperation für Berlin-Brandenburg lesen lokal
Verlagskooperation für Berlin-Brandenburg lesen lokal
© Verlagskooperation lesen lokal, lesen lokal, lesen lokal
Der 1909 von den Evangelischen Gemeinden in Berlin eingerichtete Südwestkirchhof ist einer der schönsten und bedeutendsten Friedhöfe Deutschlands und blickt auf eine wechselhafte Geschichte zurück. Er wurde vom europäischen Förderverein „ASCE - Association of Significant Cemeteries in Europe“ sogar als überregional bedeutender Friedhof ausgezeichnet.
Heute wird auf dem Friedhof mit Führungen, einem Audio-Guide, Ausstellungen, regelmäßigen Konzerten in der Friedhofskapelle und Veranstaltungen zu Gedenktagen vieles Interessante angeboten.
Die Besucher können den Park bei einem Spaziergang genießen sowie mit Hilfe des Begleitbuches „Der Südwestkirchhof Stahnsdorf“ auf Rundgängen mehr über die dort Bestatteten erfahren unter dem Motto: „Nicht alle sind tot, die begraben sind.“
Zwischen 7 Uhr und 20 Uhr sind die Friedhofstore für Besucher geöffnet.
Informationen zu Veranstaltungen und Aktionen auf der
Webseite Fördervereins.
© Assenmacher, edition progris, edition progris
Informationen zum Begleitbuch:
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Der Spreewald ist nicht nur ein wild-romantisches Ferienziel für Paare, sondern auch ideal für den Familienurlaub. So kann man in den Spreewelten Lübbenau mit Pinguinen schwimmen oder in Raddusch eine Slawenburg entdecken.
Unbedingt einen Ausflug wert ist auch das Freilandmuseum Lehde. Das Dorf Lehde mit seinen 150 Einwohnern liegt auf vielen kleinen Inseln am Rande der Lübbenauer Altstadt. Auf dem Museumsgelände haben Historiker aus vier echten Bauerngehöften aus der Region ein typisches Spreewalddorf aus dem Jahr 1840 errichtet – praktisch als ,Dorf im Dorf‘.
Hier scheint tatsächlich die Zeit stehengeblieben zu sein. Statt Straßen gibt es Fußgängerbrücken von Insel zu Insel. Post, Feuerwehr und Müllabfuhr kommen noch heute mit dem Kahn.
Wie in jedem Freilichtmuseum lassen sich die originalgetreu eingerichteten historischen Häuser und Wirtschaftsgebäude besichtigen, aber in Lehde können die Besucher noch viel mehr erleben: Kühe melken, mit Stelzen und in Holzpantinen laufen, im Waschzuber mit Waschbrett, Bürste und Kernseife Laken schrubben, Holzeimer bauen, sorbischen Sagen lauschen im Heu oder im Gurkenfass entspannen.
Anschließend wartet auf der Schlossinsel Lübbenau der beste Wasserspielplatz der Welt. Eltern sollten sich ein paar Kissen, ein Picknick und etwas zu Lesen mitnehmen, denn sie werden sich hier ein paar Stunden ohne ihre Kinder beschäftigen müssen. Die haben nämlich besseres zu tun.
Abenteuer im Spreewald – Lilly, Nikolas und das geheimnisvolle Tagebuch
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Elsa und Albert Einstein bauten im Jahre 1929 in Caputh bei Potsdam ein Sommerhaus aus Holz, das der junge Architekt Konrad Wachsmann gestaltete. Dieses Haus überstand alle politischen Systeme und ist fast unverändert in der heutigen Zeit angekommen. Das Schicksal des Hauses zeigt wie in einem Rückspiegel lokale, deutsche und internationale Geschichte: Albert Einstein bewohnte das Haus mit seiner Frau Elsa in den Sommermonaten bis zum Herbst 1932. Sie verlebten dort glückliche Zeiten und begrüßten zahlreiche Freunde aus aller Welt, Künstler und Wissenschaftler, darunter mehrere Nobelpreisträger. Seinen Sohn Eduard lädt Albert Einstein zu einem Besuch ein mit den Worten „Komm nach Caputh, pfeif auf die Welt”.
Aufgrund der Machtergreifung der Nationalsozialisten kehrten Albert und Elsa Einstein 1933 von einer USA-Reise nicht mehr nach Deutschland zurück. Das Haus wurde 1935 willkürlich vom Staat beschlagnahmt und ging in den Besitz der Gemeinde Caputh über. Es wurde zunächst als Kindergarten und während des Zweiten Weltkrieges von der Wehrmacht genutzt.
Erst zum 100. Geburtstag Einsteins 1979 wird es unter Denkmalschutz gestellt und dann als Gästehaus und „Gedenkstätte” genutzt. Nach einem langen Restitutionsverfahren steht als Haupteigentümerin die Hebräische Universität Jerusalem fest. Seit der Restaurierung im Jahr 2005 betreut das Einstein Forum Potsdam das Haus.
Das Buch in der edition progris:
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Cottbus gehört zu den Städten in Deutschland, die man unterschätzt, wenn man noch nie da war. Besucht man die 100.000 Einwohner-Stadt dann doch einmal, ist man überrascht von der attraktiven Innenstadt, den vielen Freizeitangeboten und dem vielen Grün. Das hat Cottbus Fürst Pückler zu verdanken. Ja, das ist der mit dem Eis.
Ob er damit tatsächlich etwas zu tun hatte, ist umstritten, jedenfalls lebte Hermann Fürst von Pückler-Muskau vor rund 170 Jahren unter anderem in Cottbus. Er war eine ziemlich schillernde Gestalt, plante wunderschöne Parks, war ein bekannter Schriftsteller und Weltreisender. Er hatte zahllose Affären mit den schönsten Frauen und kannte so ziemlich jeden von Rang und Namen. Allerdings brachte er auch von einer Afrika-Reise eine minderjährige Sklavin mit, die er abgöttisch liebte.
Skandale hin oder her – Pückler war ein Gartenbaugenie und noch heute können wir uns an dem wunderschönen Park seines Schlosses Branitz erfreuen. Der war vor einigen Jahren auch Teil der Bundesgartenschau und hat zahlreiche Highlights zu bieten. Das Schloss und die Wirtschaftsgebäude sind ebenfalls absolut sehenswert – auch für Familien.
© Claudia Meinicke, Biber & Butzemann, Steffi Bieber-Geske
In einem Teil des ehemaligen Schlossparks befindet sich der Cottbusser Tierpark. Schon Pückler hatte einst davon geträumt, Elefanten nach Branitz zu holen – heute sind die grauen Riesen der Besuchermagnet des Tierparks.
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Gegenüber vom Schlosspark Glienicke und dem Neuen Garten liegt am Havelufer die Schloss- und Gartenanlage Sacrow. Das Gelände schließt den malerischen Kranz der Gartenanlagen rund um den Potsdamer Jungfernsee.
Diese paradiesische Lage war auch der Grund dafür, dass König Friedrich Wilhelm IV. Sacrow 1840 erwarb. Der König ließ sofort nach Plänen von Ludwig Persius die Heilandskirche auf der in den Jungfernsee ragenden Landspitze errichten. Dem Gartenkünstler Peter Joseph Lenné erteilte er den Auftrag, das Areal landschaftlich zu gestalten. Dieser schuf einen seiner berühmten Sichtenfächer, der von der Gartenseite des Schlosses aus die Blicke öffnet zum Jägerhof und zur Großen Neugierde in Glienicke, zum Flatowturm Babelsberg und auf die Silhouette der Stadt Potsdam.
Obwohl der Ort Sacrow nur aus drei Straßenzügen besteht, spielten sich hier alle Verwerfungen der deutschen Geschichte ab: die jüdische Boheme baute moderne Villen am Wasser, es folgten die Vertreibung, der Mauerbau - teils durch die Gartenanlagen - und Jahrzehnte der deutschen Teilung. Während dieser verwilderte der Schlosspark zunehmend und das ehemalige Gutshaus wurde anfangs als Erholungsheim für Antifaschisten, später als Schriftstellerheim und bis zur Wende dann gar als Zollhunde-Ausbildungsstätte genutzt. Erst 1994 begannen die Wiederherstellungsarbeiten. Inzwischen sind die meisterhaft von Lenné geführten Wege und die romantischen Sichten wieder erlebbar. Die imposante, "1000-jährige" Eiche westlich des Schlosses ist der älteste Baum in Potsdam. Der Ort lädt heute wieder ein, den Traum vom preußischen Arkadien zu erkunden.
Südlich des Ortes Sacrow steht am Havelufer die Heilandskirche am Port von Sacrow, die auf einer Landzunge in den Fluss hineinragt. Aufgrund ihrer paradiesischen Lage und ihres Stils außergewöhnliche Kirche entstand 1844. Der Bau wurde im italienischen Stil mit freistehendem Campanile nach Zeichnungen, die König Friedrich Wilhelm IV. entworfen hatte, gebaut. Den Auftrag für die Bauplanung erhielt Ludwig Persius – der Architekt des Königs.
Die Kirche liegt nur wenige Meter unterhalb des kleinen Sacrower Schlosses und gehört zu dessen Schlosspark, den der Gartenkünstler Peter Joseph Lenné ebenfalls in den 1840er Jahren weiträumig umgestaltete. Heilandskirche und Schloss wurden nach der Wende in den 1990er Jahren umfassend restauriert. Die Kirche lag während der deutschen Teilung direkt am Todesstreifen – häufig leider Ziel von Vandalismus wurde sie aufwendig restauriert. Heute ist sie Teil der Potsdamer Havellandschaft, die von der Pfaueninsel bis nach Werder reicht und mit ihren Schlössern und Gärten als Ensemble seit 1990 als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO steht.
Der Bau und die Lage sind heute ein sehr beliebtes Fotomotiv und die Kirche ein weltweit beliebter Ort, um zu heiraten.
© Sinousxl, Pixabay, CC0 1.0 Universell, Public Domain Dedication
Die aktuellen Bücher und DVDs von Jens Arndt sind im L&H Verlag Berlin erschienen.
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