Advertorial
© Anke Scheibe, Barfußpark Beelitz-Heilstätten
Endlich ist er da, der Frühling! Und für uns heißt das, ab ins Grüne und zwar mit allen Sinnen! An einem Ort in der Nähe von Berlin gelingt dies besonders gut, im Barfußpark Beelitz-Heilstätten. Hier steht schon seit über einem Jahrhundert alles im Zeichen der Gesundheit.
Kein Wunder, gilt doch Wald, Ruhe und frische Luft seit jeher als gesundheitsfördernd und heilsam. So überrascht es nicht, dass 1898 die »Arbeiter-Lungenheilstätten« von der Landesversicherungsanstalt Berlin hier errichtet wurden. Auf 15 Hektar umgeben von zahlreichen verschiedenen Baumarten wandelten die Tuberkulosekranken, um zu genesen. Bereits damals entfernten sich die Menschen von der Natur, zogen vom Land in die Städte, in viel zu kleine Wohnungen, wo sie krank wurden.
Foto oben: © Anke Scheibe, Barfußpark Beelitz-Heilstätten
Ein Beitrag für den Barfußpark Beelitz-Heilstätten Text & Redaktion: Friederike Brundiers
© Barfußpark Beelitz-Heilstätten, Barfußpark Beelitz GmbH
Auch wenn sich unsere Lebensbedingungen seitdem enorm verbessert haben, sind wir weiter entfernt von einer natürlichen Lebensweise als jemals zuvor. Unser Alltag ist geprägt von Stress und Lärm, von Zeitdruck und verschmutzter Luft.
Einen heilsamen Ausweg aus diesem Alltagsstress bietet ein Besuch im Barfußpark. Hier können wir mit der Erde in Verbindung treten, dem Alltag entfliehen und die Seele baumeln lassen und endlich die Entspannung finden, die wir brauchen.
In unser industrialisierten Gesellschaften haben wir den Kontakt zur Erde verloren, wir schlafen in Betten, laufen in Schuhen, sitzen auf Stühlen. So haben wir keine Verbindung mehr zu unser Erde...
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Das Konzept der Achtsamkeit stammt ursprünglich aus dem Buddhismus und bedeutet, das Hier und Jetzt mit allen Sinnen wahrzunehmen...
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Der Fokus liegt auf Entschleunigung und Achtsamkeit, was beides wie nebenbei durch das Barfußlaufen erreicht wird. Barfuß bewegen wir uns langsam durch Zeit und Raum, die Sinneseindrücke können so noch bewusster wahrgenommen werden. Wir befinden uns draußen an der frischen Luft und Entfliehen dem städtischen Stress. Eine Wellnesskur für Körper und Geist.
Willkommen sind alle Menschen, die offen sind für Neues!
Denn unseren Füßen wird sehr viel Neues begegnen, was sie sonst, eingebettet in Socken und geschützt durch Schuhwerk, nicht zu spüren bekommen. Leider, muss man sagen, denn es ist etwas wunderbares, durch Matsch und Schlamm zu waten, das befreit nicht nur unsere Füße, sondern eben auch unseren Geist.
Willkommen sind auch Mutige, die über Scherben laufen, kein Witz, das geht! Fast noch mutiger muss man sein, um seine Füße auf Aprikosenkerne zu setzen. Einfach ausprobieren und selbst rausfinden, da hat jeder Mensch ganz individuelle Empfindungen. Also ab durchs Wasser über Kieselsteine, Kiefernzapfen, Reisig und Tannenzapfen, die Balanciertreppe erklimmen und durchs nasse Moor.
Das alles macht nicht nur Spaß, sondern ist mit Sicherheit auch gesund, der Kreislauf läuft auf jeden Fall auf Hochtouren und die Sinne sind geschärft. Insgesamt gibt es vier verschiedene Rundgänge, davon sind drei Barfußrouten. Auf diesen finden sich insgesamt 68 Stationen, welche die Themen der kneippschen Grundprinzipien aufnehmen. Auf dem vierten Rundweg steht alles im Zeichen der Achtsamkeit und Entschleunigung (hellblau auf dem Übersicht- und Lageplan ), hier laden Himmelbetten mitten im Wald zum Entspannen ein.
Weil der Kneippsche Ansatz ein ganzheitlicher ist, lässt sich auf den Rundwegen noch so einiges mehr entdecken und erfahren. So kann viel über Pflanzen, Kräuter, Tiere und den Wald gelernt werden. Es gibt Riech- und Tast-Kästen, Klangkugeln, ein Baumtelefon und Hörrohre. Auf einer Blumenwiese schließt man Freundschaft mit Waldemar, dem freundlichen Waldriesen, der bald nicht mehr so allein ist, da dieses Jahr eine Gefährtin zu ihm stoßen wird.
Auch der katholische Pfarrer und Naturheilkundler Sebastian Kneipp erkrankte vermutlich an Tuberkulose, allerdings war ein Besuch der Beelitzer Heilstätten keine Option...
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Die fünf Säulen der Kneipp-Therapie gliedern sich in Balance der Lebensordnung, Wasser, Bewegung, Ernährung und Pflanzenheilkunde...
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Natürlich macht ein Tag voller Sinneseindrücke sehr hungrig, an ausgewiesenen Stellen im Park gibt es ausreichend Platz zum Picknicken. Zwei kleine Cafés bieten zudem süße und salzige Snacks und regionale Spezialitäten an. Für alle Routen sollten insgesamt mindestens drei bis vier Stunden Zeit eingeplant werden.
Ach und noch eine Frage zum Schluss, wie klingen eigentlich Steine? Selbst diese Antwort lässt sich in diesem außergewöhnlichen Park finden, dafür sollten die Augen und Ohren nach Summsteinen offen gehalten werden.
Ganz ohne Übertreibung lässt sich sagen, dass dieser Naturpark etwas ganz besonderes ist. Ein Besuch ist auf jeden Fall empfohlen, besser jedoch zwei, um der Fülle an Angeboten und Eindrücken gerecht zu werden. Wir kommen aber häufiger wieder, weil jeder Besuch einzigartig ist.
Mit dem Auto:
Über die A9, Ausfahrt Beelitz-Heilstätten, im Kreisverkehr von Berlin kommend die erste Ausfahrt, von Süden kommend die zweite Ausfahrt. Beschilderung Richtung Barfußpark/Baumkronenpfad folgen.
Aus Richtung Beelitz kommend bis zum Kreisverkehr an der Autobahnauffahrt Beelitz-Heilstätten und dann die dritte Ausfahrt Richtung Barfußpark/Baumkronenpfad nehmen. Parkplatz „P1“.
Mit der Bahn:
Mit der Bahn bis Bahnhof Beelitz-Heilstätten und dann der Beschilderung Richtung Baumkronenpfad folgen. Fußweg bis Barfußpark ca. 1.200 m.
Mit dem Fahrrad:
Über den Europa-Radweg R1 (z.B. von Potsdam aus über Werder (Havel) oder von der Lutherstadt Wittenberg über Bad Belzig).
An der „Straße nach Fichtenwalde 13“ in Richtung Baumkronenpfad und Barfußpark in das Parkgelände einbiegen. Dort sind Abstellmöglichkeiten für Fahrräder vorhanden.
Vom 14. April bis 31. Oktober 2022 findet in Beelitz die Landesgartenschau statt!
Der Barfußpark lässt sich wunderbar mit einem Besuch dieser kombinieren.
Vom Bahnhof Beelitz-Heilstätten ist es nur ein kurzer Fußweg. Zusätzlich gibt es einen kostenlosen Expressbus zum LAGA-Haupteingang.