An der kleinen Ostsee Die Sandstrände am Helenesee

Der malerische kilometerlange weiße Sandstrand vor der Kulisse märkischer Kiefern und das kristallklare Wasser mit Sichttiefen von bis zu 8 Metern!!! haben ihm nicht nur den Beinamen »Kleine Ostsee« beschert, sondern sicher auch die Zuschauer des RBB dazu veranlasst, ihn im Jahr 2013 zum schönsten See Brandenburgs zu wählen.

UPDATE (06.06.2021): Die Strände am See sind momentan gesperrt, da einige Uferbereiche abgerutscht sind und nun Untersuchungen Näheres klären müssen.



Mit einer Wasserfläche auf der über 300 Fußballfelder Platz fänden zählt der See auch nicht gerade zu den Kleinsten und mit 56 Metern ist er gar der zweittiefste See im Land Brandenburg. Dazu gilt der Helenesee - inmitten von märkischen Kiefernwäldern rund acht Kilometer südlich von Frankfurt (Oder) - eben durch die enormen Sichttiefe von 8 Metern, unter Vielen auch als der sauberste See in Brandenburg. So verwundert es nicht, dass der See - von 1906 bis 1958 Braunkohletagebau mit dem schönen Namen "Grube Helene" - besonders bei Tauchern beliebt ist. Gleich mehrere Tauchvereine, eine Tauchschule und sogar ein Zwei-Mann-Mini-U-Boot Names "Nemo 100" locken am Weststrand Besucher in die unendlichen Tiefen des Sees. Und hier gibt es einiges zu sehen: Hechte, Aale, Rotfedern, Plötzen und Barsche tummeln sich in den teils mehrere Meter hohen Wasserpflanzen und "Unterwasserwäldern" veralgter märkischer Kiefern, denn immer wieder kommt es auf den Südseiten des Sees zu Erdrutschen an den dort recht steilen Uferhängen, wodurch sich mancherorts nun ganze Baumgruppen unterhalb der Wasserfläche wiederfinden. Die Schilder "Baden verboten" sollten in diesem Bereich des Sees daher unbedingt Beachtung finden!

Doch der sichere kilometerlange breite Sandstrand am Ostufer des Sees ist ohnehin viel beeindruckender - kommt doch hier echtes Urlaubsgefühl auf: Es riecht in der Mittagsglut nach Sonnencreme und Sand - in der Hitze glitzert der See auf dem bei einer leichten Briese auch Surfer und Segler ihr Glück versuchen. Der Turm der Rettungsschwimmer aus den achtziger Jahren erinnert ein wenig an Baywatch: David Hasselhoff und sein Team hätten hier sicher auch Ihren Spaß, beginnt doch gleich dahinter die lange Strandpromenade und das Gelände des einst grössten Campingplatzes Europas mit Eisständen, Beachvolleyballplätzen, Boule- und Fussballfeldern, Minigolf, Tischtennisplatten, sanitären Einrichtungen, Imbissbuden, Spielhallen, Restaurants und kleinen Strandläden. Sogar ein Kino gibt es hier.

Schattenplätze sucht man entlang der Promenade allerdings vergebens - lediglich im Bereich des Oststrandes findet sich unter märkischen Kiefern ein lichtes Schattenplätzchen. Im letzten Teil dieses Strandabschnittes kommen FKK-Freunde auf Ihre Kosten, zwei weitere separate FKK-Strände finden sich auf der Westseite des Sees mit eigenem Imbiss und Parkplatz und zwischen "Taucherstrand" und Hauptstrand gibt es sogar einen eigenen Hundestrand.

Fazit: Hier lässt sich der Traum vom Kurzurlaub am Strand mal eben schnell und für wenig Geld erfüllen. Ein Muss!

Titelbild: J. Eißer • Alle Rechte © Perspektivmedien

Öffnungszeiten

In der Saison täglich zwischen 09.00 Uhr und 20.00 Uhr

Eintritt

Tageskarte
2,- EUR pro Person

Ermäßigt:
1,- EUR (Kinder ab 5 Jahre, Schüler, Auszubildende, Studenten sowie Inhaber Frankfurter Pass)

Parkschein pro Tag und PWK
2,- EUR

Camping ab
6,- EUR / Person und 5,- EUR / Zelt

Adresse & Kontakt

Frankfurter Freizeit- & Campingpark Helene-See
Am Helenesee 2
15236 Frankfurt (Oder)

Tel.  0335 - 55 666 0
Webseite besuchen »

Im lichten Schatten am See unter märkischen Kiefern
©2015 • J. Eißer • Perspektivmedien

In den Dünen am Helenesee
©2015 • J. Eißer • Perspektivmedien

Breiter Sandstrand an der Kleinen Ostsee - Helenesee
©2015 • J. Eißer • Perspektivmedien

Strand und Promenade
©2015 • André Eißer • Perspektivmedien UG

Anfahrt

Bahn • ÖPNV
RE1 Richtung Frankfurt(Oder), Eisenhüttenstadt oder Cottbus bis Frankfort(Oder). Hier umsteigen in die RB36 bis Bedarfshalt Helenesee (dem Zugpersonal Bescheid geben!). Fahrradmitnahme möglich. Vom Haltepunkt führt ein teilweise asphaltierter Weg bis auf den Kaisermühler Weg, hier Eintritt zum Gelände am Taucherstützpunkt möglich) oder weiter auf der kleinen Straße bis zum Campingplatz. Insgesamt etwas über einen Kilometer.

Fahrrad
Mit dem Zug - RE1 - von der Berliner Stadtbahn bis Frankfurt(Oder). Von hier lässt sich der Helenesee auf einer schönen Radtour innerhalb einer guten Stunde erreichen. Vom Bahnhof Frankfurt(Oder) geht's die Ferdinandstraße hinab geradewegs durch den Komplex des City Park Hotels (schieben) vorbei an der St. Gertrauden-Kirche in den Kellenspring. An der Druckerei der Märkischen Oderzeitung geht es rechts in die Fischerstraße - der ältesten Straße der Stadt. Diese folgen wir stadtauswärts bis zum Stadion. Hier geht es über den Carthausplatz weiter auf den Buschmühlenweg, auf dem sich linker Hand bald die Häuser lichten und der Blick in die weite Oderauenlandschaft frei wird. Hinter dem ehemaligen "Grenzbahnhof" geht es rechts den Berg hinauf durch 2 Tunnel in Richtung Güldendorf. Hier folgt man der Hauptstraße durch das Dorf, vorbei an der Kirche und Dorfsee bis zur B112 hinter dem Ortsausgang. Diese kann über eine Ampel bequem überquert werden - direkt auf der anderen Seite beginnt nun ein asphaltierter Radweg der über Wiesen, Felder und Wälder und am ehemaligen Forsthaus vorbei direkt zum Helenesee führt. Gesamtstrecke etwa 12 Kilometer.

Unser Tipp für die Rückfahrt:
Auf dem Rückweg nicht über Frankfurt(Oder) fahren, sondern dem asphaltierten Kaisermühler Weg quer durch den Wald nach Schlaubehammer folgen (knapp 15 Minuten). Hier gibt es die "Waldschenke" von der viele Einheimische behaupten: "Hier gibt es das Beste Softeis Brandenburgs!" Auf jeden Fall ist es an heißen Tagen voll rund um die Eisdiele am Kaiser-Wilhelm-Kanal. Von Schlaubehammer geht es dann weiter entlang des Oder-Spree-Kanals Richtung Müllrose und über eine Fußgängerbrücke im OT Kaisermühl gelangt man trocken auf die andere Seite und ist in etwa zehn Minuten in Kaisermühl, einer sehr schönen Siedlung im dichten Wald an der alten Schlaube mit Töpferhandwerk, Restaurant und alter Mühle. Von hier geht's dann weiter auf einem gut ausgebauten Weg durch den schattigen Laubwald zum Bahnhof Müllrose (weitere 10 Minuten) und mit der RB36 über Frankfurt(Oder) stündlich nach Berlin zurück.
Alternativ kann man von Schlaubehammer auch den Treidelweg entlang des historischen Kanals Richtung Brieskow-Finkenherd fahren. Von hier aus fährt der RE1 alle Stunde über Frankfurt(Oder) nach Berlin zurück.

PKW
Von der A10 Berliner Ring Dreieck Spreeau auf die A12 bis Frankfurt(Oder) - letzte Ausfahrt vor der Grenze. Hier weiter auf der B112 Richtung Eisenhüttenstadt. In Lossow von der Schnellstraße abfahren und im Kreisverkehr die erste Ausfahrt Richtung Helenesee ausfahren. Fahrzeit ca. 45 Minuten ab Dreieck Spreeau.

Parken
Es gibt ausreichend kostenpflichtige Parkmöglichkeiten (2 Euro je PKW und Tag). Entlang der Zufahrtsstraßen am Waldrand gilt absolutes Parkverbot! Es wird abgeschleppt und das kann bei entsprechend hoher Waldbrandwarnstufe richtig teuer werden!

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